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Über den Zaun geschaut
Vorträge und Veranstaltungen
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und gemeinsame Veranstaltungen
Die gemeinsamen Veranstaltungen der Pfarren St. Elisabeth und Wieden fanden in den letzten Jahren guten Anklang. Wir beabsichtigen, diese Form auch im kommenden Arbeitsjahr beizubehalten. An Themen mangelt es nicht.
  Aus der umfangreichen Dokumentation über das Großstadt-Symposion im Oktober 2001 ist manches aufzubereiten, was für das Leben unserer beiden Pfarren anregend und hilfreich sein kann. Als kleine Kostprobe zitiere ich aus dem Vortrag von Bischof Wanke von Erfurt: Christenleben braucht keine Verhinderer:
  * "Das haben wir schon immer so gemacht" Mit diesen sieben Worten kann man bekanntlich alles "niederknüppeln" was neu ist. Das sind die Identitätsfixierten.
* "Die Menschen werden immer gottloser! Bei denen ist ja doch Hopfen und Malz verloren!" Das sind die pastoralen Pessimisten, die schnell mit Etiketten für die Mitmenschen bei der Hand sind.
* "Wir haben schon alles versucht - und es hat dennoch nichts gebracht!" Das sind die Ungeduldigen, die bei aller Aktivität nicht zuwarten und wachsen und reifen lassen können.
* "Jetzt muß etwas auf die Schnelle passieren ...!" Das ist Pastoral mit "heißer Nadel" gestrickt. Hier fehlt oft die Sensibilität für das Hinhören, für das, was die Menschen wirklich bewegt. Die Leute fühlen sich als Objekte und ziehen sich deshalb zurück.
* "Wir sind schon gut, aber die anderen haben das leider noch nicht gemerkt!" Das sind die von sich selbst Eingenommenen, die einfach die eigenen Voraussetzungen bzw. Erfahrungen auch bei den anderen als selbstverständlich voraussetzen.
Vermutlich könnte noch manche andere Lernbarriere bei uns Seelsorgern und bei unseren Mitarbeitern in den den Gemeinden aufgezeigt werden. Christenleben braucht Profil und Weite: "Nur das Profilierte beeindruckt bzw. weckt Aufmerksamkeit, nicht das "Angepaßte" und unkenntlich gewordene. Das Profil des Christlichen muß freilich liebenswürdig erscheinen, einladend, und es muß sich argumentativ präsentieren. Solche Profiliertheit kann es sich andererseits dann leisten, zuzulassen, daß es in unserer Kirche "Haltegriffe" für Einsteiger und ´"Trittbrett - Möglichkeiten" für nur zeitweilig Mitfahrende gibt. Aber es braucht eben auch den "Zug", der unbeirrt von der inneren Verfaßtheit und der Anzahl der möglichen Passagiere planmäßig und mit Zuverlässigkeit seine Strecke fährt. Ohne Bild gesprochen: Um "Kirche für die Unentschiedenen" zu sein, bedarf es der "Kirche der Entschiedenen". [ Aus der Dokumentation: Großstadt-Symposion Den Menschen heute das Evanglium bringen S.82/83 ]