Noch ist die Insel relativ wenig besucht (zumindest im Mai 2000), hier mit dem Schiff
anzukommen ist aber äußerst attraktiv, denn die Chora der Insel zeigt sich vom Hafen
aus gesehen wie aus dem griechischen Bilderbuch! Die kleinen Hotels am Gegenhang
bieten nette Zimmer mit Blick über die Bucht auf die Chora, wunderschön!
Auch Astypalea hat einen "Petros" und da auf diese entlegene Insel sicher wenige Touristen mit dem Auto kommen, musste unser Mondeo sofort nach unserer Ankunft gründlich abgeschmeckt werden!
Der romantische Aufstieg auf das Kastell wird noch durch die schön renovierten
Kirchen im Inneren des Geländes und jeder Menge Fotomotive belohnt!
Wir kennen
keine
zweite
griechische
Insel, auf
der
solcherart
NICHTS wächst, wie auf Astypalea. Doch die Farben der Insel sind vielleicht gerade
deshalb einmalig!
Von deutschen Urlaubern angewarnt, dachten wir schon, dass wir auf dieser weniger besuchten Insel von Toasts im Kafeneio leben müssen, da alle Restaurants im Hafen nicht in Betrieb zu sein schienen. Beinahe ein fataler Irrtum, denn als wir auf einer Terrasse mit ungedeckten Holztischen die Wirtin fragten, ob sie hier auch kochen, bot sie uns eine Speisekarte an, die uns die Augen aus dem Kopf fallen ließ!
Ein Tisch wurde
mit schönem
Tischtuch gedeckt,
Brot und Aufstriche
als Vorspeise
gebracht, der offene
Wein wird hier in
Bouteillen abgefüllt
serviert und das
alles am
Nachmittag!
In der Küche stimmte der Koch ein Liedchen an und während uns wegen all dieser für
Griechenland untypischen Indizien ein wenig mulmig war, wurden die gefüllten
Kalamari serviert - ein Traum! "Unser" Katerle (wir haben ihn schon auf der zweiten
Tierseite vorgestellt) erwachte flugs und los ging das Gelage!
Wäre Astypalea nicht ein bisschen weit weg, diese Zeilen gehörten eigentlich auf die
Seite "Geheimtipps"!
Wir haben auf dieser Insel mit ihren schönen Farben und Sandstränden einige Tage herrlichen Urlaub verbracht (und dabei sicher ein paar Kilo zugenommen!)