15:00 - 16:00

 

Staffel 1, Folge 16

Das Schutzhaus wird angegriffen, doch Teri und Kim gelingt es, den Attentätern zu entkommen. Bei ihrer Flucht kommt es jedoch leider zu einem Unfall, die Beiden werden getrennt, und Teri verliert ihr Gedächtnis. Währenddessen erfährt die CTU, dass eine von Palmers Wahlkampfhelferinnen Kontakt zu einem der Attentäter hatte. Es handelt sich um Victor Drazen's Sohn Alexis...

Mit dieser Folge beginnt der große Durchhänger der 1. Staffel von "24". Zwar war es zu erwarten, dass es die Macher nicht ganz schaffen werden, das hohe Level der ersten Folgen, was die Spannung und Intensität betrifft, halten zu können, doch hier haben wir nun wirklich einen ziemlich großen Absturz. So wirkt es schon irgendwie schwach, dass man, um die 24 Stunden zu füllen, erneut darauf angewiesen war, Teri und Kim in Gefahr zu bringen. Leider kann diese Storyline auch sonst nicht überzeugen, sie ist einfach nur langweilig und uninteressant. Das allerschlimmste ist natürlich das Ende: Teri bestätigt mal wieder alle Vorurteile gegenüber Frauen am Steuer, vor allem was das Einparken betrifft. Das Auto rutscht los und stürzt einen Abhang hinunter. Wie es sich für ein Auto, dass einen Unfall hat, in einem Actionthriller nun mal gehört, explodiert es kurz darauf. Doch Kim ist natürlich nicht tot, es ist ihr dank ihrer Ausbildung bei David Copperfield gelungen, innerhalb von 3 Sekunden den Sicherheitsgurt zu lösen, die Tür zu öffnen und aus dem Auto zu springen... Währenddessen bricht ihre Mum zusammen, da sie denkt, ihre Tochter wäre gerade gestorben. Als sie aufwacht, hat sie ihr Gedächtnis verloren... Waaaah! Das ist ja wohl von allen Storywendungen, welche die 1. Staffel von 24 vorzuweisen hat, mit Abstand die Dümmste... sie irrt also ziellos umher, wird Gott sei Dank nicht von ihrem Verfolger sondern 'ner netten Dame aufgelesen... und Tochter Kim liegt in der Zwischenzeit mal 10 Minuten bewusstlos am Boden herum, findet ihre Mum nicht mehr und glaubt natürlich nun, die Terroristen hätten sie geschnappt... wenn das mal nicht ein schönes Beispiel für einen über-konstruierten Plot ist, dann weiß ich's auch nicht. Doch eigentlich müsste ich ja mit meiner Kritik schon beim Angriff des Schutzhauses anfangen. Was ist dass denn bitte schön für ein Sicherheitsteam, dass sich von 1 oder 2 Attentätern beseitigen lässt??? Warum nur zieht es der einzig Überlebende vor, sich dem Angreifer in Rambo-Manier zu stellen, als die CTU zu verständigen oder noch besser, dass zu tun, wofür er da ist, nämlich für Teri und Kim's Sicherheit zu sorgen, also sie von einem offensichtlich gefährlichen Ort wegzuschaffen??? Und warum hören eigentlich alle bösen Teenager in Film- und Fernsehen immer Punk?!?!

Fazit: Ich wünschte, mich würde was diese Folge betrifft ebenfalls plötzlich eine Amnesie befallen... doch solch ein Glück haben wohl leider nur Figuren in Fernsehserien, wo den Machern die Ideen ausgegangen sind und diese nun verzweifelt versuchen, die sich in Luft auflösende Spannung mit allen Mitteln zu retten... 

Wertung:       

 

Verfasser: cornholio

 

  16:00 - 17:00

  14:00 - 15:00

 

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