05:00 - 06:00
Staffel 2, Folge 22
Jack
findet in der Wohnung einen Geheimraum, in dem sich der Hacker versteckt. Es
gelingt Jack, ihn dazu zu überreden, auszusagen bzw. in der CTU vorzuführen,
wie er die Fälschung vorgenommen hat. Doch Sherry hat mit dem Hacker eigene Pläne
und versucht, Zwietracht zu säen. In der CTU versucht indes Tony einen
Hubschrauber für Jack und den Hacker zu organisieren - doch Chapelle wird es
nun zu bunt und er feuert ihn. Tony sieht daraufhin keine andere Möglichkeit
als Chapelle vorübergehend auszuschalten. Währenddessen kommt Kim im Haus der
Mathesons an, und packt ihre Sachen ein. Doch es kommt, wie es kommen muss: Gary
kommt zurück und ist entschlossen, sie zu töten. Kim hat keine andere Möglichkeit
als ihn zu erschießen. Völlig losgelöst ruft sie ihren Vater an, der
daraufhin abgelenkt ist und nicht sieht, dass Sherry den Hacker wieder
aufstachelt - und dafür mit ihrem Leben zu zahlen droht, als dieser sie
kurzerhand ersticht...
Die Wendung am Ende ist nun wirklich saudämlich und verschlechtert den ohnehin schon nicht überragenden Eindruck zusätzlich. Nun mal ehrlich, das ist jetzt schon das 2. Mal in dieser Staffel dass Jack mit Kim telefoniert, deshalb unachtsam ist und etwas schlimmes passiert. Kann der Kerl nicht mit seiner Tochter telefonieren und TROTZDEM ein Auge auf Sherry und den Hacker werfen? Mann o Mann... Auch davon abgesehen war es hier wieder mal allzu deutlich zu spüren, dass 24 einfach die Luft ausgegangen ist. Alles wirkt übertrieben in die Länge gezogen, um die große Lücke zum Showdown irgendwie zu füllen. Auch diesmal bedient man sich dafür einiger dümmlicher Plot-Konstruktionen (die bereits angesprochene Flucht des Hackers, Präsident Palmer darf nicht mal telefonieren, Tony schaltet Chapelle aus, Kim trifft den verrückten Vater im Haus). Zumindest eines muss ich jedoch eingestehen: So dämlich die Entwicklung mit Kim auch war, die Szene, als sie den Kerl erschießen muss, war wirklich toll. Schade, dass auch das nicht mehr (viel) retten kann...
Fazit: Dank einiger dummer Wendungen und der teilweise herrschenden Langeweile (aufgrund zu gestreckt und konstruiert wirkender Handlung) setzt sich die Durststrecke fort.Wertung:
Verfasser: cornholio
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