12:00 - 13:00

 

Staffel 2, Folge 5

Bauer kehrt zurück in die CTU, und beginnt, seinen Bericht über den Wald-Einsatz zu schreiben. Mason ist über sein Erscheinen alles andere als begeistert, wird doch in Kürze die Ankunft von Nina Meyers erwartet, und ein Zusammentreffen der Beiden möchte er möglichst vermeiden. Kurz darauf gelingt es den Notärzten, Paula aufzuwecken, welche Mason zwar den Codeschlüssel mitteilen kann, jedoch wenige Sekunden später stirbt. Tony Almeida fährt indes zum Haus der Warners, da auch er auf die Geschäftsverbindung zwischen Reza und "Second Wave" aufmerksam geworden ist. Schließlich trifft Nina in der CTU ein, und schlägt Mason einen Deal vor: Sie ist bereit, der CTU all ihre Kontakte mitzuteilen, doch dafür verlangt sie eine von Präsident Palmer unterschiebene Begnadigung...

Nachdem die letzte Folge eine ordentliche Portion Dramatik und Action zu bieten hatte, geht man es nun wieder etwas ruhiger an. Wie immer so ist auch diesmal Jack's Handlung die Beste. Wie er versucht, unbedingt zum Verhör von Nina eingeteilt zu werden, generell das Wiedersehen mit der Mörderin seiner Frau... sehr bewegend. Auch toll sind die kleineren Konflikte zwischen ihm und Mason, bei denen trotz aller Abneigung, welche die Beiden füreinander zu empfinden scheinen, auch immer ein gewisser Respekt, ja fast eine Art Wertschätzung für den anderen zu erkennen ist. Generell kann die Handlung in der CTU, unabhängig von Bauer, wieder einmal überzeugen. Paula's Tod kam zwar nicht mehr unbedingt unerwartet, trifft aber den Zuschauer durchaus hart, und soll wieder einmal verdeutlichen, dass bei "24" niemand sicher ist. Ebenfalls erstaunlich gut ist diesmal die Handlung rund um Reza, da sich der Zuschauer mittlerweile wirklich nicht mehr sicher ist, ob er mit den Terroristen etwas zu tun hat oder nicht. Schrecklich aber die Reaktion seiner Zukünftigen, als sie erfährt, dass ihre Schwester ihm nachspioniert hat. Ich kann natürlich verstehen, dass das ein Schock sein muss, und einen ziemlichen Vertrauensbruch darstellt... und wenn sie nichts gefunden hätte und er ein absoluter Mustergatte wäre, hätte sie ja auch guten Grund, angefressen zu sein und ihrer Schwester Vorwürfe zu machen, nur... sie hat festgestellt, dass er möglicherweise mit Terroristen Kontakt hat! Ich kann schon verstehen, dass sie enttäuscht und verletzt ist, nur... sollten sich diese Gefühle nicht gegen ihren Verlobten richten, und nicht ihre Schwester? Hat sie diese nicht eher möglicherweise vor dem größten Fehler ihres Lebens bewahrt? 

Kim's Handlung war diesmal halbwegs in Ordnung, denn auch wenn es wohl nicht wirklich klug ist, zu versuchen, Megan zu entführen, kann man ihre Beweggründe durchaus verstehen. Erstaunlicherweise ist es die Story rund um Palmer, die diesmal eher belanglos und langweilig wirkt, und nicht ganz so überzeugen kann wie in den Folgen zuvor. Doch das Ende mit Bauer, der Nina beobachtet wie ein Wolf seine Beute, entschädigt durchaus für die eine oder andere weniger gelungene Minute davor..

Fazit: Trotz einiger Schwächen wieder einmal recht gute Folge, die vor allem darin glänzt, die Erwartungshaltung für die nächste Episode aufzubauen, fiebert man dem Aufeinandertreffen von Jack und Nina doch schon richtig entgegen...

Wertung:      

 

Verfasser: cornholio

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   13:00 - 14:00

   11:00 - 12:00

 

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