11:00 - 12:00

 

Staffel 4, Folge 5

Mit Hilfe der neuen, engagierten und intriganten Mitarbeiterin der CTU ist Driscoll Chloé auf die Schliche gekommen und hat sie vom Dienst suspendiert. Für Jack sieht es kaum besser aus: Er ist in eine Straßensperre der Polizei geraten und wird verhaftet. Nun ist er auf Driscolls Hilfe angewiesen, um ihn aus dem Schlamassel zu befreien - und tatsächlich bestätigt diese der Polizei gegenüber Jacks Identität, und willigt sogar in Jack's Plan ein, den Terroristen möglichst unauffällig zu verfolgen, in der Hoffnung, dass sie dieser direkt zum Versteckt führt, in dem Verteidigungsminister Heller festgehalten wird. Doch der Terrorist schöpft Verdacht und nimmt sich das Leben - und das wenige Minuten vor Beginn des Tribunals... 

Langsam aber sicher rückt das Tribunal näher, und mit jeder verstreichenden Minute steigert sich auch die Spannung zusehends. Anfangs sieht es ja noch so aus, als würde alles nach Plan laufen, und als es Jack gerade noch so in letzter Sekunde gelingt, die Verhaftung des Terroristen zu verhindern, war mir das schon fast wieder ein wenig übertrieben. Dafür hat mir jedoch großartig gefallen, wie dieser aufgrund dieses „Zufalls“ Verdacht schöpft und kurzerhand beschließt, sich zu opfern. Damit wird nicht nur gezeigt, dass die an den Anschlägen Beteiligten keine hirnlosen Idioten sind, sondern durchaus clevere Menschen (was sie als Gegner gleich deutlich gefährlicher macht), sondern es war zudem ein herrlich schockierender (und großartig inszenierter) Moment, nach dem man sich wirklich fragt, wie Verteidigungsminister Heller nun noch rechtzeitig gefunden bzw. befreit werden kann. Apropos Heller: War seine Handlung in der Gefangenschaft der Terroristen in den letzten Folgen oftmals ein wenig klischeehaft und weniger gelungen, konnte mich die Bitte an seine Tochter, ihn umzubringen, bzw. ihre Entscheidung danach, die Gasleitung aufzubrechen, wirklich gefallen. Eine sehr berührende und gelungene Szene. Etwas dämlich fand ich lediglich die Wendung rund um die Entscheidung des Präsidenten. Gut, ok, man wollte unbedingt ein weiteres Zeitlimit einbauen (als hätte es nicht schon gereicht, dass das Tribunal bereits begonnen hat und das Militär nicht mehr rechtzeitig eintreffen wird), aber nicht mal George W. Bush wäre so dumm zu glauben sein Volk würde an eine gescheiterte Rettungsmission glauben, wenn da mitten in dem Lager ein paar Raketen einschlagen. Diese Wendung erschien mir schon ein wenig konstruiert und was die Steine betrifft die man Jack in den Weg legt schon fast wieder etwas zu viel des Guten. Immerhin kann ja nicht immer alles GEGEN unsere Helden laufen, oder?

Fazit: Die Spannung steigt mit jeder verstreichenden Minute kontinuierlich an, ein paar Schwächen verhindern jedoch den ganz großen Wurf...

Wertung:       

 

Verfasser: cornholio

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   12:00 - 13:00

   10:00 - 11:00

 

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