Carbon Creek

Staffel 2, Folge 2

Archer, T'Pol und Trip feiern T'Pols einjähriges Jubiläum auf der Enterprise, und kommen dabei auf ihre Reisen zu sprechen. Als sie erzählt, dass sie auf der Erde u.a. auch Carbon Creek besucht hat, sind sie erstaunt... ein solch kleines Kaff? Was soll  denn DARAN interessant sein? Nach bitten und betteln ihrer Zuhörer erzählt sie schließlich die Geschichte ihrer Großmutter, die zusammen mit 2 Crewmitgliedern in der Mitte des 20. Jahrhunderts auf der Erde gestrandet sind. 

Allzu viel gibt es über diese Folge nicht zu sagen. Bis auf die Tatsache, dass Trip hier den Deppen mimen muss, nur weil B&B meinen, man müsse dem Zuschauer nochmal auf die Nase binden, dass Vulkanier länger leben als Menschen, gab es eigentlich keine wirklichen Schwächenr. Dennoch muss man anmerken, dass sie von allen ST-Geschichten, die in einer anderen Ära spielen (sei es jetzt aufgrund von Zeitreisen oder Erzählungen) sicher die Schlechteste war. Allzu kitschig waren die Entwicklungen, allzu gutmütig die Vulkanier, bedenkt man doch, mit was für einer Verachtung der Menschheit sogar noch 200 Jahre später, als sie immerhin die ärgsten Geißeln wie Hunger, Krieg etc. abgelegt haben, begegnet wird. Außerdem hätte ich es besser gefunden, wenn man für ihre Großmutter eine andere Schauspielerin genommen hätte. So wirkte das Ganze teilweise doch ein wenig seltsam...

Zuletzt muss ich leider auch noch das Ende kritisieren. Wieder einmal versucht man, eine "überraschende Wendung" einzubauen, und wieder scheitert man auf der ganzen Linie. Oder hat tatsächlich jemand gedacht, die Geschichte wäre nur erfunden? Ich bitte euch... als sie das behauptet hat, konnte ich das Ende praktisch auf die Szene genau vorhersagen: dass sie den Tisch verlässt, in ihr Quartier geht, und ein Erinnerungsstück ihrer Großmutter hervorzaubert. Apropos Erinnerungsstück... ein wenig arg unlogisch für Vulkanier, oder? Aber da werde ich wirklich schon spitzfindiger als T'Pols Ohren, also lassen wir das... ;-)

Fazit: Eine nette Episode, die vom nicht überraschenden "überraschenden Ende" mal abgesehen, weder nennenswerte Schwächen, noch nennenswerte Stärken aufweist. 

Wertung:   (5/10)

Verfasser: cornholio

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