Mr. Monk und der Marathon-Mann
(Mr. Monk and the Marathon Man)
Staffel 1, Folge 9
Diesmal scheint der Hauptverdächtige in einem Mordfall ein wasserdichtes
Alibi zu besitzen: Ist er doch beim Marathon in San Francisco mitgelaufen - die
Zeitnehmung ist sein Zeuge. Doch seltsamerweise ist er auf den Kameras während
eines bestimmten Streckenabschnitts nicht mehr zu erkennen. Nun, da Monk Blut
geleckt hat, ist es nur eine Frage der Zeit, bis er das Rätsel um das Alibi des
"Marathon-Mannes" löst...
Ich erspare mir mal Arbeit und zitiere meinen werten
Kollegen Evildead:
"Wie gehabt. gänzlich unorigineller und vorhersehbarer Fall der ohne einen
derart charmanten Ermittler keine Oma hinterm Ofen hervorlocken würde...
verglichen mit einigen anderen war dieser aber noch halbwegs spannend. Negativ
anmerken könnte man noch das Monk sich mal wieder eine dämliche
Verfolgungsjagd zum Schluss leisten musste... aber selbst die war verglichen mit
anderen akzeptabel. Auch auf der positiven Seite das gewohnte Bild: eine Reihe
amüsanter bis witziger Szenen, die aus Monks Eigenarten resultieren sorgen für
nette Kurzweil. Schade das der beste Gag so schnell wieder fallen gelassen
wurde. Monk wegen seines Handabwischticks plötzlich unter Rassismusverdacht...
arauf habe ich schon länger gewartet.
Kleiner Logikfehler: als Monk die Treppe hochrennt, benutzt er das Geländer
...sogar ohne hinterher einen Gedanken an Händewaschen zu verschwenden. War er
einfach nur so außer Atem, das er es vergessen hat... oder
Drehbuchschlampigkeit?"
Meiner einer wünscht noch auf einen weitaus größeren Logikfehler hinzuweisen: Wenn der Mörder seinen Chip am Wagen mit der Kamera befestigt hat, hätte er eigentlich VOR dem weltberühmten und von Monk so geschätzten Marathonläufer ins Ziel kommen müssen, bzw. generell bei jeder Zeitnehmung VOR ihm gelegen haben - was sich aber mit der Kameraaufzeichnung nicht in Einklang bringen lässt. Man sollte meinen, das fällt irgend jemandem auf... Auch auf der positiven Seite habe ich noch eine Ergänzung anzubringen: Die gemeinsamen Szenen zwischen Monk und seinem Idol waren wirklich gut gemacht und sehr unterhaltsam.
Ansonsten bleibt mir nur, Evildead dafür zu danken, meine
Kritik geschrieben zu haben ,
und darauf hinzuweisen, dass Sharona nervt... wobei, diesmal war sie sogar noch
verhältnismäßig erträglich, da sehr im Hintergrund und wohltuend
unauffällig...
Fazit: Auch diesmal ist der eigentliche Fall der große Runterzieher, während Monk (insbesondere in den Szenen mit seinem Idol) durchaus zu gefallen weiß. Das reicht insgesamt für ein "nett"... nicht mehr, aber auch nicht weniger...
Wertung:
(5/10)
Verfasser: cornholio