Mutanten

(Uninvited)

 

Staffel 10, Folge 5

Damit seine Schützlinge dem ständigen Druck aufgrund der Bedrohung durch die Ori mal zumindest für ein paar Stunden entkommen können, verordnet General Landry SG-1 einen Urlaub, den sie gemeinsam mit ihm in O'Neills leer stehender Jagdhütte verbringen sollen. Doch als ein SG-Team bei einem Routinebesuch auf einem bekannten Planeten von einem Monster hört, dass die Bewohner seit einiger Zeit heimsucht, haben Teal'c, Vala und Colonel Carter einen guten Grund, die Einladung vorerst auszuschlagen - lediglich Colonel Mitchell hat das zweifelhafte (?) Vergnügen, sich General Landry anzuschließen. Als es Vala und Teal'c gelingt, das Monster zu töten, stellt eine Biologin bei der Autopsie fest, dass das Lebewesen von einem Parasiten befallen war - einem schwarzen Wurm, der dazu geführt hat, dass dieses mutiert ist. Als kurz darauf von einem weiteren Zwischenfall - auf einem ganz anderen Planeten - berichtet wird, drängt sich der Verdacht auf, dass es zwischen dem Parasiten und den seit kurzem bei Außeneinsätzen verwendeten Sodaner-Armbänder, die ihrem Träger Unsichtbarkeit verleihen, ein Zusammenhang bestehen könnte. Auch der Trust verwendet diese Armbänder - und eines seiner Mitglieder überwacht General Landry und Colonel Mitchell in der Jagdhütte. Kurz darauf treibt auch dort ein scheußliches Monster sein Unwesen...

Nach langer Zeit gab es in dieser Folge bei Stargate wieder etwas zu lachen, ohne dass dafür ein SGA-Charakter verantwortlich war . Vor allem die Szenen, als sich Mitchell und Landry mit geladener Waffe gegenüberstehen bzw. als letzterer am darauffolgenden Tag auf Enten"jagd" gehen will, waren einfach nur köstlich. Doch so amüsant einige Szenen rund um den Unwillen, General Landry auf diesem Landurlaub zu begleiten auch gewesen sein mögen, ich fand es schon ziemlich respektlos und unfreundlich von SG-1, wie sie Landry hier behandelt haben. Immerhin wurden mit O'Neill durchaus auch einige Freizeitaktivitäten gepflegt, um das Team näher aneinander zu schweißen - und auch General Hammond hätte man wohl nie so rüde abblitzen lassen. Außerdem... was ist an einem gemeinsamen Wochenende in freier Natur oder auch der Suche nach einer seltenen Tierart denn gar so schlimm? Ja, ich weiß, ich sollte nicht gar so logisch an die entsprechenden Szenen rangehen, sollten diese doch vornehmlich witzig sein - was ja teilweise auch gelang - trotzdem tat mir Landry stellenweise doch auch sehr leid, und in jenen Momenten konnte ich über das Verhalten von SG-1 dann nicht mehr in geringsten lachen. Schlimmer wiegt aber noch, dass die Folge mal wieder kaum Spannung zu bieten hatte, und auch das Mysterium rund um die plötzlich auftauchenden Monster konnte mich nicht wirklich begeistern (schon wieder Parasiten-Würmer? Wie originell...). Ganz schlimm dann das Design, insbesondere aber die Ausführung dieser Wesen. War die Echse in "In Morpheus' Armen" der bisher beste Creature-CGI-Effekt einer TV-Serie, reihen sich diese schwabbelnden und vor allem in ihrer Bewegung teils einfach nur lächerlich wirkenden Ungeheuer nahtlos in die schlechtesten, peinlichsten und billigsten aller Zeiten ein. Ganz, ganz übel...

Fazit: Schön langsam zeichnet sich ein Muster ab: Während mir die Ori-Folgen sehr gut gefallen können, finde ich alle davon eher unabhängigen Episoden recht durchschnittlich - so auch "Mutanten", dass außer ein paar amüsanten Szenen kaum etwas zu bieten hatte. Und das Monsterdesign und vor allem die Ausführung waren ja wohl wirklich mies. Da sahen die Monster selbst im ersten Doom-Computerspiel beängstigender aus!

Wertung:            (5/10)

 

Verfasser: cornholio

Review veröffentlicht am 05.07.2007

 

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