Der amerikanische Forscher und Photograph Williamson hat eine ganz eigenartige Taucherglocke konstruiert, die in unserem Bilde teilweise durchschnitten zu sehen ist. Diese Taucherglocke ermöglicht den Aufenthalt am Meeresboden, wobei allerdings über bestimmte Tiefen nicht hinuntergegangen werden darf, weil dann der Wasserdruck zu groß wird. Zur Taucherglocke führt ein Schlauch, der aus stählernen Ringen gebildet und mit Gummi abgedichtet ist; durch den Schlauch kann man in die Taucherglocke hinabsteigen. Die ersten versuche mit seiner Erfindung machte Williamson bei den Bahama - Inseln und er war von den Ergebnissen vollständig befriedigt. Williamson nahm auch seine Frau und sein Kind auf den Meeresgrund. Durch Scheinwerfer, welche am oberen Teile der Taucherglocke angebracht sind, wurde der Meeresboden hell erleuchtet; die große, im Bilde links an der Taucherglocke ersichtliche Glasplatte gestattete den freien Ausblick auf den Meeresboden. Während Williamson beim Scheinwerferlichte photographierte, schrieb seine Frau auf der mitgenommenen Schreibmaschine die Eindrücke nieder, die sie am Meeresboden gewann und so gelang es den beiden, prächtige Schilderungen des Tiefseelebens und des Tiefseewachstums in Wort und Bild festzuhalten.
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