WASSERNIXEN &
FLUSSGÖTTINNEN
|
Das
Gießweibchen
Seitwärts von der sogenannten
Westermühle und der Schleife ist ein Wehr, durch das das
Wasser, das die Mühlwerke nicht nötig haben, abfließt.
Man nennt es die Gieß. Dort wohnt zwischen den Wasserbauten
in den Wellen das Gießweibchen.
Diese verlässt manchmal ihre
Behausung und zieht durch die Westervorstadt auf den Kapellenbuck
und von da zwischen zwei Paaren hintereinander gelegener Mühlen
hindurch auf die Hauptstraße, auf der sie dann wieder zurückkehrt.
Auf ihrer Wanderschaft klagt und
heult das Gießweiblein so, dass alle, die es hören,
vor Furcht erstarren!
zur Übersicht
|