PERCHT, STAMPA &
HOWANGOASS
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Die Percht geht in Rauris
um
Am Vorabend des Heilig Dreiköniginnentages,
Frau Perchtas Tag, stellt die Hoisbäurin eine Schüssel
voll Krapfen auf den Tisch, um Frau Percht günstig zu stimmen.
Es heißt, wenn Frau Percht in ein Haus eintritt, gibt es
ein gutes Jahr für den Hof.
Einer der Knechte aber, der nicht aus diesem
Tal stammte und an die Frau Percht nicht glaubte und das alles
für Unfug hielt, versteckte sich hinter dem Ofen und wollte
dort die Mitternachtsstunde erwarten.
Als die Stubenuhr rasselnd zum Zwölfuhrschlag
ausholte, öffnete sich die Tür, ein Lichtschein erhellte
die Stube, und herein trat eine wunderschöne Frau, begleitet
von einer Anzahl kleiner, lieblicher Mädchen, deren "Pfoadln"
mit Eisglöckchen behangen waren. Sie blickte ernst umher,
erhob drohen die rechte Hand und - weg war sie, fort waren die
schönen Mädchen, und Finsternis herrschte wie vorher.
Der Knecht aber, der mit seiner Neugier die gute
Geistin vertrieben hatte, war blind bis an sein Lebensende.
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