Die drei Riesinnen auf der Sababurg

Auf der Sababurg soll die Riesin Saba, die der Burg (vormals Zappen- oder Zapfenburg) den Namen gab, ihren Wohnsitz gehabt haben. Saba und ihre beiden Schwestern Trenda und Bamba waren Töchter eines mächtigen Königs, der im Rheinhardswald wohnte. Der Vater baute jeder von ihnen ein Schloss - so entstanden die Sababurg, die Trendelburg und die Bramburg.

Auf der Sababurg soll man lange das große Bett der Riesin gezeigt haben, dessen Holz ganz zerkerbt war, weil sich jede Besucherin einen Span mitnahm, um ihn als Zahnstocher zu benutzen - frau glaubte, dies könne von Zahnschmerzen heilen.

Nach einer anderen Überlieferung standen auf der Sababurg drei gewaltige Hünenbetten, die täglich frisch gemacht werden mussten. Geschah dies nicht, erhob sich nachts auf der Burg ein so gewaltiger Lärm, dass niemand ein Auge zu tun konnte.

Tatsächlich seien am folgenden Morgen Spuren in den Betten zu sehen gewesen!

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