Die Sennerin auf der Alpe Schönach

Der wilden Krimml gegenüber, im Alpengebiete der Gerlos, blickt frau in das Schönachtal, dessen gebirgiger Hintergrund bis ins Tal herab weithin übereist erscheint.

In früheren Zeiten war hier ein herrliches Alpenland, das eine Sennin und ein Hirte bewirtschafteten.

Die Sennin wusch sich täglich ihr Gesicht und ihre Hände mit Milch, so bekam sie eine glatte, blanke und geschmeidige Haut. Und da ihr Milch auch viel besser schmeckte als Wasser, so trank sie davon auch soviel als möglich.

Der Hirte schnitzte aus Butter und Käse Kugeln für ein Kegelspiel, mit dem sie sich lustig die Zeit vertrieben.

Heute ist die Alpe mit Eis bedeckt, und weil sie heute wie früher so schön ist, sodass frau wohlig seufzt :"Schön - ach!" heißt sie auch so: Schönach.

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