Gedichte

       
 

 

Gedichte

Gedichte? Was sind Gedichte? Aneinandergereihte gereimte Worte? Vielleicht in manchen Fällen.In der Anfangszeit des aktiven persönlichen Schreibens und Dichtens haben wohl viele Jungliteraten die gleichen oder ähnlichen Phasen des persönlichen Schreibstils. Wer hat da wohl noch nicht versucht wie Goethe oder irgend ein anderer Klassiker zu schreiben und ist sich dabei dann besonders hochgeistig vorgekommen? Ist man einmal in diesen Denk- und Schreibstil hineingekommen produziert man dann oft, wie auf dem Fließband, stapelweise solcherart von "Klassische Werke".Es müssen danach schon eine ganz beachtliche Anzahl von Jahren vergehen bis man sich entschließen kann diese "Werke" dann in gleicher Weise "stapelweise" in den nächstgelegen Papierkorb zu entsorgen. Einige besser gelungene Stücke wird man aber vielleicht doch zur persönlichen Erinnerung, in die Zukunft retten. Irgend wann hat man sich an dieser Art "klassisch" zu schreiben sattgeschrieben. Vielleicht entdeckt man dann einen Wilhelm Busch oder einen anderen fröhlich reimenden Schreibgesellen, um es diesem gleichzutun.Hat man vielleicht von Anfang an eine etwas schwierigere Kindheit oder Ausgangsposition, wird man wohl eher gleich im Stile von Kafka, Werfel oder anderen beginnen. Irgendwann hat man dann vielleicht das Gefühl jetzt hätte man es geschafft. Der sprachliche Ausdruck hat sich immer mehr aberundet und wurde vielfältiger in der Anzahl der verwendeten Worte; die leidvolle Vergangenheit hat man sich bis auf das letzte nebensächlichste Ereignis von der Seele geschrieben.Nun kann es passieren, daß man plötzlich, die so innig geliebten Reime über den Haufen wirft, weil man die vielen, in den Worten und Sätzen versteckten Rhythmen entdeckt. Den Zuhörern, welche einem seltsam und fragend anblicken, erklärt man dann, man müsse das Gedicht öfters hören um es auch in seiner Rhythmik zu verstehen. Oder man wiederholt die Sätze gleich öfters, um es den Zuhörern zu erleichtern.Nun eröffnet sich das große Feld der experimentellen Lyrik. Man jongliert mit blumenreichen Bildern, neuen Wortkreationen, exotischen Rhythmen, und allen erdenkbaren Gefühlen und Vorstellungen. Irgendwann wird einem aber vielleicht auch dieser Schreibstil als ausgeschöpft erscheinen (was er natürlich nie wirklich ist) und man wird dort landen wo es ja keine Grenzen der Fantasie mehr gibt, im Bereich der

Fantasy, Science Fiction oder anderer seltsamen Geschichten

 

 
       

 

 

 

 

Entwicklungen

Eingebettet in die jenseitigen Felder unserer Ahnen
durch die Ansammlung geistiger Wesen
verdichtete Materie
Welten, auch Universen genannt -
pulsierende Ätherstrukturen
unter den Frequenzen ihrer wechselnden Besucher
Entwicklungen aus den Summen und Differenzen von Strömungen
durch Ansammlungen unterschiedlicher Dichte,
verschiedenwertige Raum- Zeitkonstellationen

Träge durchdringt, in zeitlichen Verzögerungen,
abgebremst durch unterschiedliche Materiedichten
der, in unendlich- tausende Einzelwesen gespaltene Urgeist
das Feld der vielen Weltensysteme,
um erfüllt von ewiger Sehnsucht,
irgendwann, in ferner Zeit,
wieder zueinander zu finden.