HERBERT VON KARAJAN, DIE WIENER STAATSOPER UND DAS PUBLIKUM |
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Die Wiener Staatsoper unter dem künstlerischen Leiter Herbert von Karajan 1956 bis 1964 Aus der Sicht der Publikumszeitschrift „DER MERKER“
Herausgegeben von Hedda Hoyer Ich habe den hundertsten Geburtstag Herbert von Karajans zum Anlass genommen, seine Ära an der Wiener Staatsoper wieder aufleben zu lassen. Nichts ist dazu besser geeignet, als „Der Merker“. Seit seiner Gründung im Jahr 1956 wurden in dieser monatlich erscheinenden Zeitschrift so gut wie alle Aufführungen an der Wiener Staatsoper besprochen, Umbesetzungen in letzter Minute vermerkt und auf Schwankungen im künstlerischen Repertoire eingegangen. Diese Hefte stellen eine wahre Fundgrube des Operngeschehens dar, was in der ganzen Welt sicherlich einmalig ist. Daher habe ich beschlossen, die uralten und schlecht lesbaren Hefte des Merker zu digitalisieren, um sie alten und neuen Interessenten wieder zugänglich zu machen. All diejenigen, die die Ära Karajan miterleben durften, können hier in Erinnerungen schwelgen. Und diejenigen, die sie nur vom Hören-sagen kennen, können sich hier von der hohen künstlerischen Qualität einer grandiosen Epoche der Wiener Staatsoper überzeugen. Vieles musste völlig neu geschrieben werden, einiges konnte gescannt und dann bearbeitet werden, was kaum viel weniger Arbeit war. Auch wurden einige zu sehr im „Stehplatzjargon“ veröffentlichte Passage gemildert. Denn diese Zeitschrift nahm sich wirklich kein Blatt vor den Mund und wurde so geschrieben, wie unter dem Stammpublikum gesprochen wurde. In diesem Sinne wünsche ich auch viel Vergnügen beim Lesen!
ZUM INHALT |
Herbert von Karajan versucht zu sticken |