XXXV. NAMENKUNDLICHES SYMPOSIUM
in
KALS AM GROSSGLOCKNER
10. – 12.6.2010
Programm
Stand: 6.6.2010
(s.a. Tagung_Kals_2010.htm, – Zeitplan)
1.
Georg ANKER: Woher die Burgenland-Kroaten ihre Namen haben
2.
Peter ANREITER: Zur Etymologie ausgewählter
Kalser Namen
3.
Angela BERGERMAYER: Zur morphologischen Integration slawischer
Personennamen ins Deutsche im Mittelalter. Überlegungen anhand von Toponymen in
Österreich
4.
Hubert Bergmann: Eine Osttiroler „Dorflitanei“ aus dem 19. Jh. als
onomastisch-dialektologische Quelle
5.
Christian Chapman: Die Osttiroler Grenzbeschreibung von 1501 als
onomastische Quelle
6.
Daniela Feistmantl – Ingrid Rittler:
Vorstellung des Projektes „WippDigital – GIS-gestützte Flurnamenforschung im Wipptal“ und
erste Ergebnisse
7.
Elisabeth GRUBER
& Gerhard RAMPL (Innsbruck): Zum Abschluss des Projekts Flurnamenerhebung Tirol: Resultate und
erste Analysen
8.
Yvonne Kathrein: Auf den Spuren der Knappen.
Historische Bei- und Familiennamen in Tirol im Kontext montanistischer Tätigkeiten
9.
Gert KLINGENSCHMITT: Zur
Etymologie von lateinischen Personennamen
10.
Otto KRONSTEINER: Die Römerstraßen und ihr
toponymisches Umfeld
11.
Barbara LANZ: Bestandsaufnahme
der Kalser Bauernhöfe
12.
Axel LINSBERGER – Ulrike KRAMER: Prozesshansl und Putzgretel, Urschel und Hiasl: Rufnamen als lexikalische
Einheiten
13.
Lorelies Ortner – Rüdiger Kaufmann: Flurnamen und
Raumsemantik
14.
Arnulf PICHLER-STAINERN: Die Negation in der basilektalen Syntax
des Bairischen
15.
Guntram PLANGG: Walser Familiennamen im Montafon
16.
Heinz-Dieter POHL: Die Osttiroler (und Kärntner) Familiennamen auf
-nig(g)
17.
Gerhard Rampl: Zu einigen Virgener Namen
18.
Ralf-Peter RITTER: Lat. flamen und der Gentilname Flaminius
19. Stefan Schaffner:
Die slavischen Ethnonyme des Typs *poljane ‘Feldbewohner’
20. Edwin SERRO: Goethes Erlkönig – seine andauernde Aktualität
21. Wojciech
Sowa: Aus der Welt der
griechischen Daemonologie
22. Stanislava
Spinková: Die Spuren von dt. Achtel und Viertel in mährischen und tschechisch-schlesischen Flurnamen
23. Anna L. Staudacher:
Deutsche und hebräische Tiernamen als Familiennamen bei Wiener Juden im
19. Jhdt.
24. Barbara STEFAN: Zimbrische
Flurnamen in Johann Andreas Schmellers Nachlass
25. Regina M. Unterguggenberger: quo vadis Flurnamenforschung?
Gedanken zu einer qualitativ orientierten Forschungspraxis am Beispiel des
Kärntner Lesachtales
26.
Paul VIDESOTT: 25 Jahre Kals und die ladinische
Namenforschung
27.
Walter WIRKNER: Phytophore Namen im Kalser Tal
28.
Pavol žigo: Deutsche
Ausgangsformen der Ortsnamen aus dem slowakischen Gebiet
Buchvorstellungen (Fr. 11.6., 18.00-19.00 Uhr):
Heinz-Dieter POHL: Die
Bergnamen der Hohen Tauern
(siehe
auch http://members.chello.at/heinz.pohl/Namen_Hohe_Tauern.htm)
Hubert
Bergmann: Vorstellung der Bücher
Hubert BERGMANN – Peter JORDAN (Hg.): Geographische Namen – Vielfalt und Norm.
40 Jahre institutionalisierte Ortsnamenforschung und -standardisierung in
Österreich. 65. Geburtstag von Isolde Hausner. Akten des Internationalen
Symposions, Wien, 10. und 11. März 2009. Wien 2010 (= Beihefte zur
Österreichischen Namenforschung 6) und
Peter JORDAN – Hubert BERGMANN – Catherine CHEETHAM – Isolde HAUSNER (Hrsg.),
Geographical Names as a Part of Cultural Heritage. Wiener Schriften zur
Geographie und Kartographie, Band 18. Wien 2009. 196 S. ISBN 3-9008300-67-0.
(Publikation zum Internationalen Symposion "Geographische Namen als Teil des kulturellen Erbes").
Ludwig
ZEHETNER – Nicole ELLER: Vorstellung
der Regensburger Studien zur Namenforschung (herausgegeben von Wolfgang Janka
und Michael Prinz), siehe http://www.edition-vulpes.de/.
Wanderung: Sa. 12.6., 15 Uhr. Leitung Dr. Walter WIRKNER in Zusammenarbeit mit der Kreativwerkstatt Kals am Großglockner (siehe
www.kals.at/kwk).
Hochalpine naturkundliche Wanderung vom Lucknerhaus
den Ködnitzbach entlang bis zur
Einmündung der Bäche von der Freiwand
und zurück zum Lucknerhaus:
Wir
fahren mit dem Glocknertaxi (Unkostenbeitrag € 5 pro Person) von unserem
Treffpunkt (15.00 Uhr s.t.) beim Haus „De Calce“ ins Ködnitztal bis zum
Lucknerhaus auf 1920 m Höhe. Von hier wandern wir auf gut begehbaren Wegen
taleinwärts in Richtung Lucknerhütte. Wir betrachten an den Hängen die
Kampfzonen zwischen Wald und alpiner Vegetation an der Waldgrenze. Der Lauf des
Ködnitzbaches bietet viel morphologisches und gewässerkundliches
Anschauungsmaterial über das Wirkungsgefüge der Natur. Wir werden die
verschiedensten Formationen sehen und die Reaktionen der spontanen Vegetation
auf die Höhenlage und das Klima. Nach der Jörgnalm wechseln wir auf die
Ostseite des Ködnitzbaches und ziehen wieder Richtung Lucknerhaus.
Wanderstrecke
hin und zurück etwa 2 km. Höhenunterschied etwa 100 m. Gegen 18.00 Uhr kehren
wir zu unserem Ausgangspunkt beim Lucknerhaus zurück. Nach der Rückfahrt nach
Ködnitz treffen wir uns zu einem gemütlichen Ausklang im Ködnitzhof. Wir hoffen
auf gutes Wetter. Die Wanderung findet nur bei Schönwetter statt. Bitte bei der
Bekleidung auf die alpinen Gegebenheiten Rücksicht nehmen!
Weiteres Rahmenprogramm: Details noch offen.
Tagungsgebühr: € 20.- / Studierende € 10.00