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Die Faktoren der Angst & der Liebe

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Die Angst nicht weiterzukommen oder alles untersuchen zu müssen und die Fröhlichkeit der Liebe.



Die Polaritäten zeigen es auf

Die beiden Pole Angst und Liebe sind durch zahlreiche Eigenschaften gekennzeichnet. Allerdings  sind uns oft die Einzelfaktoren der Angst und der Liebe nicht  bewußt oder wir interpretieren sie ganz anders. Daher folgen in der nachstehenden Auflistung einige Beispiele und Gegenüberstellungen für Faktoren der Angst und der Liebe. So können wir ganz schnell und einfach feststellen, was gehört zur Liebe oder zur Angst. Natürlich gibt es dabei auch Faktoren, die sowohl als auch zu bewerten sind, d.h. gewisse Verhaltensweisen können sowohl aus der Liebe als auch aus der Angst heraus entstehen, wobei Dinge meistens aus der Angst heraus gemacht werden. Bei fortschreitender Erkenntnis sind die tatsächlichen Beweggründe immer leichter zu durchschauen und zu erkennen. Die nachfolgende Polaritäten-Tabelle zeigt interessante und aufschlußreiche Gegenüberstellungen.

ANGST

LIEBE

Passiv und depressiv Aktiv und fröhlich
Kein Tanz und schwere Musik Leichter Tanz und fröhliche Musik
Negativ denken Positiv denken
Verbissen an die Dinge rangehen Leicht und locker an die Dinge rangehen
Vorwiegend Probleme sehen Vorwiegend Lösungen sehen
Intrigant, verschlossen, introvertiert Offenes, entgegenkommendes Verhalten
Geiz und Habgier Freigibigkeit
Neid, Hass, Mißgunst Sich mit Anderen mitfreuen
Schadenfreude Mit Anderen mitleiden
Sozialschmarotzertum Soziales Engagement
Vergeltung Vergebung
Wenig Selbstkritik u. Selbsterkenntnis Viel Selbstkritik u. Selbsterkenntnis
Viel Kritik an Anderen Wenig Kritik an Anderen
Angebertum, Protzertum, Wichtigmacherei Bescheidenheit
Wenig Selbstbewußtsein (= oft Angeberei) Gutes Selbstbewußtsein
Seine Stärken u. Schwächen nicht kennen Seine Stärken u. Schwächen genau kennen
Personenkult um die eigene Person Bescheidenheit, was die eigene Person betrifft
Andere anhimmeln u. vergöttern Sich selbst schätzen und achten
Lebensfeindliche Einstellung Lebensbejahende Einstellung
Pech haben, Pechvogel sein Glück haben, Glückspilz sein
Güter und Besitz hoch bewerten Freundschaft, Beziehungen und Gesundheit hoch bewerten
Andere hindern und ausnehmen Andere fördern und unterstützen
Mehr nehmen und weniger geben Mehr geben und weniger nehmen
Die Natur nicht achten u. nicht schützen Die Natur achten und schützen
Mutlos, mißmutig, ängstlich mutig, angstfrei, gut gelaunt, sicher

Die eigenen Stärken und Schwächen genau kennen

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß es sehr wichtig ist, die tausendfachen Angstmechanismen zu erkennen und sich dagegen zu schützen. Das positive Denken ist ein besonders gutes Mittel gegen die Angst. In weiterer Folge sollte man sich seiner Stärken und Schwächen bewußt werden (keine Angst vor Schwächen bitte, die gehören auch dazu), damit man sich selbst richtig einschätzt und aus diesem Grunde auch richtig reagieren kann. Auf keinen Fall sollte man seine Schwächen abstreiten oder herunterspielen, genausowenig aber die Stärken. Man muß sich eben seiner Stärken und Schwächen voll bewußt sein. Davon kommt auch der Ausdruck "Selbstbewußtsein". Ein Beispiel soll verdeutlichen, wie wichtig es ist, seine Stärken und Schwächen zu erkunden und zu erkennen. Auf diesen beiden Gebieten sind wir meist wenig beschlagen.

Beispiel: Sie haben im Tennis den letzten entscheidenden Aufschlag, es könnte der Matchball sein. Sie möchten ihren besten Aufschlag anbringen, natürlich müssen Sie dazu wissen, welcher ist mein bester Aufschlag? In die Mitte rein, rechts außen, mit Slice oder ohne????

Sie sehen also, eine Menge Fragen. Diese können Sie aber nur beantworten, wenn Sie Ihre Stärken ganz genau kennen. 

Beim Wählen der Variante müssen Sie auch den üblichen Return berücksichtigen. Sie wissen, meinen Aufschlag X kann der Gegner nur ins gegenüberliegende Eck schießen. Dazu müssen Sie aber hinübersprinten. Nun haben Sie sich aber vor einem Tag den Knöchel verstaucht und es besteht die Gefahr, daß diese schmerzhafte Verstauchung Sie langsamer macht. Sie dürfen daher keine Aufschlagsvariante wählen, bei der ein Return in die weit entfernte Ecke möglich ist. Für diese Entscheidung müssen Sie aber Ihre Schwächen ganz genau kennen. Gerade beim Tennis sieht man ja, wie oft Turniere durch Eigenfehler verloren gehen. Diese nicht forcierten Eigenfehler (z.B. Aufschlagsfehler) entstehen dadurch, daß man seine Schwächen nicht richtig eingeschätzt hat.

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