2.
Gesundheit und Harmonie
Wer in Balance mit Yin und Yang lebt, ist gesund. Krankheiten können ihm nichts
anhaben!!!!! Wer gesund, also im Einklang mit Yin und Yang lebt, lebt in Harmonie.
Zwist und Streit, Ärger und Angst können ihm nichts anhaben. Das QI ist unsere
Lebenskraft. Es ist Grundlage allen Lebens. Wenn es frei und ständig fließt, ist der
Mensch gesund. Dann sind Körper, Geist und Seele in Harmonie. Wird der harmonische
Energiefluß aber durch Streß, Angst, Sorgen, geistige Unruhe, Ärger, Anspannung,
Schlafmangel oder unausgewogene bzw. (gift)belastete Nahrung gestört, so tritt Krankheit
in verschiedenen Formen auf. Die Art der Krankheit oder der Disharmonie läßt auch
Rückschlüsse auf die Art der Störungsursache zu (Prinzip von Ursache und Wirkung). Eine
sinnvolle Krankheitsbehandlung sollte also den gesamten Menschen (Körper u. Geist) wieder
in die Harmonie bringen und nicht nur eine Symptombehandlung durchführen. Die
Gesamtheitsmedizin ist also gefordert.
3.
Dynamik und Veränderung
Polarität erlaubt Bewegung und Wandlung. Die Erde bewegt sich und verändert rhythmisch
ihren Stand zur Sonne. So wandelt sich langsam die Nacht zum Tag, die Helligkeit
erreicht zumittag ihren höchsten Stand und geht dann über in eine abklingende
Phase und dann folgt die Dämmerung und wieder die Nacht. Der Frühling wird zum Sommer,
der Herbst zum Winter. Das Wasser fällt als Regen zur Erde, sammelt sich in Rinnsalen,
Bächen und Flüssen. Die wiederum schaffen das Meer. Überall, wo Wassermengen
anzutreffen sind, verdampft es und steigt zum Himmel. Dort wird es als Wolke
sichtbar, die sich irgendwann in Regen auflöst und damit den Kreislauf beendet und
gleichzeitig wieder neu beginnt.
Der Mensch unterliegt ebenfalls diesem Zyklus der Wandlungen. Geburt, Jugend, Alter und
Tod stellen solche Wandlungsphasen dar. Nach dem Gesetz der Polarität bilden sie jedoch
lediglich die eine Seite des menschlichen Daseins. Das, was nach dem Tod kommt, ist für
viele Menschen sehr ungewiß, folgt jedoch den gleichen Gesetzen.
4.
Pole sind Kraftfelder
Polaritäten sind Kräfte und stellen Energien dar. Zwischen den beiden Polen besteht ein
Spannungszustand, der eine Energie darstellt, die in sich eine Bewegungs- oder
Wandlungstendenz einschließt. Der Spannungszustand zwischen den beiden Polen schafft erst
die Möglichkeit, daß Energien fließen können. Eine Batterie z.B: funktioniert nur,
durch das Vorhandensein von 2 unterschiedlichen Polen. Das Erkennen von Polaritäten
und deren Sinn ist ein großer Schritt zur Lebensweisheit und der wichtigste Schritt in
der Weiterentwicklung.
5.
Die Urkräfte des Kosmos
Im Universum müssen Urkräfte vorhanden sein, die die Entwicklung aller Phänomene
ermöglichen, und zwar im Makrokosmos wie im Mikrokosmos. Ein Samenkorn wird in die Erde
gelegt. Die wärmende Sonnenkraft des Himmels ermöglicht es dem Samenkorn, seine
Urenergie zu entfalten und Wurzeln in die Erde zu treiben. Dort empfängt es
"irdische" Energie, die es ihm schließlich ermöglicht, seine Triebe aus dem
Boden zu strecken. Nun erhält die Pflanze Licht und Wärme, also "kosmische"
Energie, die Weiterentwicklung und Ausreifung ermöglicht. Auch der Mensch ist als
Bestandteil des Kosmos diesen Gesetzmäßigkeiten unterworfen. Er steht zwischen Himmel
und Erde, empfängt von oben das Yang des Himmels und gibt es an die Erde weiter; von
unten erhält er das Yin der Erde und leitet es an den Himmel weiter. Dieser stete
Austausch polarer Energien, das Wechselspiel kosmischer und irdischer Energien und deren
Transformation, ermöglicht überhaupt erst das Leben.
6. Das TAO der Liebe
Der Taoismus ist ganz eng mit der Erkenntnis von YIN und YANG verbunden. Die Form der
Liebe wird umso schöner und die Harmonie umso größer, je mehr man vom Prinzip YIN und
YANG versteht und es praktisch umsetzen kann. Wenn die Harmonie zwischen den Partnern
steigt, dann ist auch das Empfinden größer. Jede Begegnung der Partner wird dadurch umso
intensiver. Aber das TAO ist natürlich nicht nur auf die Liebe beschränkt.
7.
Feng-Shui
Die Erkenntnisse der Fengshui-Prinzipien sind ebenfalls von den YIN-YANG-Mechanismen
abgeleitet. Feng-Shui heisst: "Sonne und Wind" und ist eine Lehre, die viele
einzelne Erkenntnisse aus Polaritäten aufgelistet hat. Im Westen ist das Feng-Shui als
Einrichtungs- oder Architekturhilfe sehr bekannt. In den asiatischen Ländern geht das
Feng-Shui aber weit darüber hinaus und beinhaltet sehr viel Astrologie. Östliches
Feng-Shui ist ohne Astrologie nicht praktizierbar.
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