INTERAKTIVE LITURGIE IN SANKT THEKLA

(Advent 1997 - Ostern 2000)


"COME.TO/" UNSER KINDERLITURGIEKREIS

Eine ewige Liebesgeschichte. Zusammenfassung der 7 Lesungen der Osternachtliturgie

NEU/NEW: FASTENTUCH OSTERN 2000

BILDER ZUM ERNTEDANKFEST (Okt.1999)


Es ist ein großes Anliegen der verschiedenen Liturgiegruppen unserer Pfarre (Kinderliturgiekreis, Jugendliturgiekreis und Erwachsenenliturgiekreis), dass die Teilnehmer an den Gottesdiensten zumindestens in den Vorbereitungszeiten (Advent/Weihnachten und Fastenzeit/Ostern) interaktiv beteiligt sind.

Mehr als Worte zeigen es die Bilder, die in unserer Kirche aufgenommen wurden.--Geduld! Es lohnt sich!-

Während des Advents brachten die Leute selbstgebastelte Sterne.
Aus allen wurde ein großer Weihnachtsstern ! (Weihnachten 1997)


Die gebastelten Sterne wurden für das Fastentuch (Fastenzeit ´98) aufbewahrt.


Jeden Fastensonntag bis Palmsonntag entstand ein neues Element dieses urkirchlichen Symbols, das zu Ostern unsere Osterkerze schmücken würde:

IXOYS =Fisch auf Griechisch

für Jesous Christos Theou Yiós Sotér

-Jesus Christus Gottessohn, der Retter-

Skizze unserer Osterkerze ´98:

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1998-1999

EIN FASTENTUCH IM ADVENT?

Vor großen religiösen Festen war es schon in den Anfängen des Christentums üblich, Fastentage zu halten. Der Advent ist so eine Vorbereitungszeit auf das christliche Weihnachtsfest. Durch das Fastentuch im heurigen Advent soll die Wichtigkeit dieser "Fastenzeit" sichtbar werden.

Das Motiv am Fastentuch

Auf unserem Fastentuch wird ab dem 1. Adventsonntag ein großes MANDALA sein. Das Wort "Mandala" kommt aus dem Sanskrit und bedeutet "Kreis".

 

Kreis und Mittelpunkt

Die mathematische Definition des Kreises ist "die Menge aller Punkte, die von einem Punkt den gleichen Abstand haben". Der Kreis wird definiert durch seine Mitte. In unserem Mandalamotiv ist eine Sonne dargestellt. Das römische Sonnengottfest wurde bekanntlich von den Christen auf Christus hin gedeutet. Für uns Christen ist Jesus die Sonne der Gerechtigkeit und bringt Licht in eine kalte finstere Welt. Daher wird ab dem 24. Dezember im Zentrum des Mandalas die SONNE der Gemeinde (Christus) aufgehen.

Gedanken zum Fastentuch

Langsam geht auf dem Fastentuch die Sonne auf. Fastensonntag für Fastensonntag nähern wir uns dem Ostermorgen. Was zu Weihnachten begonnen hat, wird zu Ostern vollendet. Am Adventfastentuch war die Sonne der Gerechtigkeit durch ein Sonnenmandala mit dem Symbol der Krippe zu sehen.

Am Ostermorgen wird Jesus, der den Tod besiegt hat, durch ein CHRISTUSMONOGRAMM mit Sonne, zu sehen sein. Die Sonne ist dann Symbol für das LICHT CHRISTI, wie wir in der Osternacht singen werden. Die Botschaft Gottes lautet: "Der Himmel ist offen !" Gott selbst kommt uns durch Christus mit großen Schritten entgegen.

Alle Generationen haben ihre eigenen Erfahrungen mit Gott gemacht! Diese Erfahrungen, dieser Glaubensschatz ist Inhalt der Kreuzwege und Familienmessen in der Fastenzeit 1999.

Viele besinnliche Freude in der VORBEREITUNGSZEIT auf das Fest der Feste!

 

Christian Romanek, im Namen der Liturgiekreise.


Fastentuch mit Mandala (schwarz-weiß) ab der Advenzkranzweihe; bunt ab dem 3. Adventsonntag.


 





 

ALLE WAREN BEGEISTERT

VON DER SCHÖNHEIT DES MANDALAS.

ALT UND JUNG

WAREN SEHR ZUFRIEDEN.

Das Mandala von Weihnachten 1998/99 wurde auch für Ostern 1999 verwendet, aber diesmal ohne Krippe, sondern im Zentrum die Buchstaben XP für Christus auf Griechisch. Dieses Motiv hat auch unsere Osterkerze heuer geschmükt:

Die Sonne ist während der Fastenzeit aufgegangen. Am Karfreitag war aber keine Sonne da, sondern nur das Zeichen XP. In der Osternacht glänzte das Mandala mit dem christologischen Anagramm.


FASTENZEIT: Die Sonne geht auf




OSTERN: Christus, der Auferstandene, ist unsere Sonne



Die OSTERKERZE 1999






ADVENTTUCH 1999 IN ST.THEKLA


(2.Adventsonntag) (2.Adventsonntag)
(3.Adventsonntag) (4.Adventsonntag)


In der Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest wird uns auch heuer wieder ein Fastentuch ein besonderes Thema in Erinnerung rufen. Das Thema dieses Tuches nach der Bibelstelle Jes 11,1 lautet: Verwurzelt in Christus / Freiheit in Christus

Motiv des Tuches:
auf dem Tuch ist ein Baumstumpf, der tief in den Boden verwurzelt ist, zu sehen. Aus dem verwurzelten Baumstumpf kommt ein neuer Sproß hervor. Zum Weihnachtsfest wird dieser neue Trieb in Blüte stehen. Ursehnsüchte der Österreicher werden durch die Bibelstelle Jes 11,1 angesprochen. Die einen suchen Beheimatung (=ein Verwurzelt-Sein im Glauben), die anderen haben eine Sehnsucht nach Freiheit im Glauben. Beide Eigenschaften finden in Christus ihre Verwirklichung. Es ist daher ein schönes Programm für das Jahr 2000!

Christian Romanek in Namen aller Liturgiekreise



AUFRUF ZU UNSERER ADVENTAKTION:

In der Adventzeit sammeln wir heuer Äste und bunte Papierblumen. Mit den gesammelten Ästen wird am 3. Adventsonntag vor dem Volksaltar eine Krippe für Jesus gebaut werden. Die Papierblumen sollen am 24. Dez. die Heimat für Jesus schmücken. Bitte bringen Sie in den Sonntagsmessen zur Gabenbereitung ihre mitgebrachten Äste und Papierblumen vor den Volksaltar.

Christian Romanek in Namen des Kinderliturgiekreises







DER ADVENTKRANZ - ein alter katholischer Brauch - Oder nicht?

Der Adventkranz in der Kirche und in den Wohnungen ist ein relativ neuer Brauch. Seine Entstehung ist sehr interessant: 1839 beschloß der Leiter des "Rauhen Hauses", einer Besserungsanstalt für schwer erziehbare Jugendliche in Hamburg, ein gewisser Johann Hinrich Wichern, seinen Zöglingen das Nahen des Weihnachtsfestes deutlich vor Augen zu führen, indem er für jeden Wochentag der Adventzeit eine kleine und für jeden Sonntag eine große Kerze auf ein hölzernes Rad montierte - Die Grundidee des Adventkranzes war geboren!

Von den Städten des protestantischen Nordens wanderte der inzwischen mit Reisig dekorierte Kranz in den katholischen süddeutschen Raum.
Erst nach dem ersten Weltkrieg fand er langsam auch in Österreich allgemeine Verbreitung. Der Liturgiker Pius Parsch empfahl in seinem 1950 erschienen Werkbuch "Adventabend" interessanterweise die Verwendung von roten oder gelben Kerzen.
In den Kirchen werden heute unter Bezugnahme auf die liturgische Meßfarbe meist 3 violette Kerzen und eine rosa Kerze verwendet. Der Kranz aus Tannenreisig wird gelegentlich durch haltbareres Grünmaterial bzw. durch ein freies Arrangement unter Verwendung von Wurzeln und anderen Naturmaterialien ersetzt.
Da wir uns in St. Thekla in diesem Advent mit dem Thema "Wurzel" und "Sproß" beschäftigen, wird in der Kirche kein Kranz sondern eine aus der Wurzel aufsteigende Girlande sein. Die 4 Kerzen stehen gut sichtbar auf dem Volksaltar, sodaß wir erstmals alle Kerzen gleichzeitig sehen können.

Ulrike Wallisch







UNSER FASTENTUCH (Fastenzeit-Ostern 2000)

Unser Fastentuch nimmt heuer
das Wurzelstockmotiv des Adventtuches -1999-
sowie das frühchristliche Motiv des Kreuzes
als Lebensbaum auf:
Aus dem Wurzelstock ragt in der Fastenzeit
das KREUZ empor.
Durch die Auferstehung Christi
zu Ostern
wird es zum Lebensbaum.



Eine ewige Liebesgeschichte. Zusammenfassung der 7 Lesungen der Osternachtliturgie