Die Antwort
auf die Krise lautet:
Weiterentwicklung statt Weiterbildung!
(Wir brauchen eine NEUE Schule)
Die Krise will ernst genommen werden
Jedes Unternehmen, das eine staatliche finanzielle Unterstützung
zur „Überwindung der Krise“ erhält, sollte auch ein Konzept für
die Zukunft vorlegen müssen. Denn wenn sich nichts ändert, wird
sich auch nichts ändern.
Es scheint, dass das Wesen einer Krise noch nicht in allen
Köpfen richtig interpretiert worden ist. Denn eine Krise ist ein
Zeichen für das Scheitern des bisherigen Systems, des bisherigen
Verhaltens, des bisherigen Denkens und des bisherigen
Wirtschaftens und leitet einen Wandel, einen Umbruch und eine
Neuorientierung ein. Wer das noch nicht erkannt, behirnt,
wirklich beherzigt und begriffen hat, wird wieder
„Nachhilfeunterricht“ vom Leben bekommen müssen.
Es geht jetzt nicht darum, irgendwie durchzuhalten und so weiter
zu machen wie bisher!
JETZT ist die Zeit
JETZT
ist die Zeit, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Und das ist
gut so! Denn es ist eine Chance zum Wachstum. Nicht ein Wachstum
im bisherigen wirtschaftlichen Sinn einer kurzfristigen
„Gewinnmaximierung“, sondern im Sinne einer nachhaltigen
Steigerung der Lebensqualität. Und dies kann sowohl für uns als
Gesellschaft als auch für jeden einzelnen von uns schmerzlich
sein. Es geht darum, etwas loszulassen, was uns vielleicht
vertraut war, um aber dadurch beide Hände frei zu haben. Es
liegt aber an jeden einzelnen von uns, das Beste daraus zu
machen. Und jeder kann für sich selbst entscheiden, ob dies ein
schmerzlicher oder ein freudvoller, spannender und
zuversichtlicher Prozess sein soll!
Die Antwort der Unternehmer auf die Krise
Es gibt mehrere Wege und mehrere Möglichkeiten, um die richtige
Antwort auf die Krise zu geben. Ohne kreative Köpfe und
Querdenker sind jedoch keine Innovationen und Visionen möglich.
In jedem Falle aber muss „frischer Wind“ in die alten Strukturen
geblasen werden.
Und woher kommt nun der „frische Wind“?
1. Das Unternehmen holt sich „Querdenker“ ins Boot
Ein Querdenker (Andersdenker, Freidenker oder auch
„Kreativarbeiter“) ist eine Person, die prinzipiell alles in
Frage stellt, Verbindungen zu anderen Branchen herstellt und
sich nicht mit bestehenden Strukturen und Modellen zufrieden
gibt. Querdenker sind auch bereit, Ballast abzuwerfen. Wie?
Warum? Was? Wann? Wofür? Das ist der Wortschatz des Querdenkers.
Wird einem Querdenker der Raum zur Entfaltung gegeben, wird er
versuchen alte Strukturen zu verbessern, neue Produkte zu
implementieren und Abläufe anders zu gestalten. Man kann sich
vorstellen, dass Querdenker nicht gern gesehene Menschen in
starren und konservativ geführten Geschäftsmodellen sind. Sie
werden als störend empfunden und stellen natürlich eine Gefahr
für das bestehende Management dar. Deshalb braucht es hier eine
mutige und weitsichtige Unternehmensspitze.
Anja Förster und Dr. Peter Kreuz sind Managementvordenker einer
neuen Generation
(www.foerster-kreuz.com)
und plädieren dafür, dass Wirtschaft bunt, aufregend, ansteckend
und energiegeladen ist. Business ist Leidenschaft, Begeisterung,
Wachstum. Erschließt neue Märkte! Handelt schnell! Brecht
Regeln! Erfolgreich sein heißt träumen, mutig sein, handeln.
Vergesst Hierarchien! Habt Ideen und unternehmt alles, diese
umzusetzen!
Förster und Kreuz definieren „Querdenker als Menschen, die etwas
bewegen, Dinge vorantreiben, oftmals gegen Widerstände, gegen
professionelle Schwarzmaler, institutionalisierte Bedenkenträger
(Ja, aber! Das funktioniert nicht! Das war schon immer so und
nicht anders!) und scheinbar unverrückbare ökonomische und
gesellschaftliche Wahrheiten. Und sie sind stur: Sie glauben an
ihre Idee und setzen sie durch. Ihr Credo: Das Unmögliche ist
oft auch das Unversuchte.“
Auch in Zeiten der Rezession gibt es Unternehmen, die konsequent
und mit großem Erfolg neue Wege im Management gehen. Statt über
die Auswirkungen der Globalisierung, Computerisierung und
Marktsättigung zu jammern und staatliche Subventionen
einzufordern, schreiten die Querdenker zur Tat.
2. Das Unternehmen „entwickelt“ das bestehende Personal
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die eigenen
Führungskräfte und Mitarbeiter ganz bewusst zu entwickeln. Damit
sind keine herkömmlichen Weiterbildungsmaßnahmen gemeint, denn
fachliches Wissen haben die meisten Führungskräfte und
engagierten Mitarbeiter bereits zur Genüge angesammelt.
Es geht JETZT darum, Menschen in den „Dingen“ zu schulen,
die bisher eher vernachlässigt, negiert oder ignoriert worden
sind. Es geht JETZT darum, NEUE Türen zu öffnen, NEUE
Wege zu beschreiten, NEUE Sichtweisen zu gewinnen, Chancen in
der Krise zu erkennen und um ein NEUES, kreatives, konstruktives
und lösungsorientiertes Denken.
Ganz konkret geht es JETZT darum, Menschen zu ihrem
Potenzial zu führen, Mut zur eigenen Individualität zu gewinnen,
die eigene Kreativität zu entdecken, den Sinn in ihrem Leben zu
finden, die Wahrnehmung zu schärfen und das Bewusstsein zu
erweitern.
So wie uns die derzeitige Finanz- und Wirtschaftssituation die
Möglichkeit gibt, NEUE Antworten des Wirtschaftens und des
Miteinanders zu finden, so gibt sie jedem einzelnen von uns auch
die Möglichkeit, sich NEU zu entdecken und NEU zu erfinden sowie
ein Potenzial zu eröffnen, das bisher brach lag.
Die NEUE Schule
Es ist nun an der Zeit, das bisher brach liegende Potenzial in
uns zu wecken, unsere Wahrnehmung zu erhöhen und unsere
Bewusstheit zu steigern.
Ebenso wie es vielleicht für die meisten Eltern sinnvoll und
hilfreich sein kann, einen „Elternführerschein“ zu erwerben, so
sollte es für das Leben selbst einen „Lebensführerschein“ geben.
Denn die meisten von uns haben an den „herkömmlichen Schulen“
nicht gelernt,
-
uns mit unserer Persönlichkeit auseinanderzusetzen,
- unsere persönliche Werte, die unser Leben bestimmen,
herauszufinden,
- mit unseren Gefühlen und Emotionen umzugehen,
- mit Konflikten und Krisen umzugehen,
- Lösungskompetenzen zu entwickeln,
-
ein Ressourcenbewusstsein zu entwickeln,
- unsere Kreativität und Intuition fließen zu lassen,
- unsere unbewussten und inneren Überzeugungen aufzuspüren und
- uns immer wieder Zeit zur Selbstreflexion zu nehmen.
„Schulfächer“ dieser NEUEN Schule sind:
Selbstkompetenz
Sozialkompetenz
Bewusstsein und Unterbewusstsein
Mentaltraining
Emotionale Intelligenz
Lebensenergie und Energiearbeit
Gesundheit als Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele
Spiritualität
Alles fängt mit einem erstes Schritt an
Der erste Schritt zur Veränderung liegt in der Selbsterkenntnis.
Ein sehr hilfreiches und international anerkanntes und abgesichertes
Instrumentarium zur Selbst- und Menschenkenntnis stellt die
Persönlichkeitsanalyse Myers Briggs Typenindikator (MBTI®)
dar. Denn wo zwischen persönlichen Präferenzen und beruflichen
Aufgaben eine hohe Übereinstimmung besteht, fühlt sich der
Betreffende normalerweise angeregt,
beflügelt und wird produktiv, glücklich, engagiert und zufrieden
sein. Wo dies nicht der Fall ist, fühlt sich der
Betreffende gestresst, eingeengt,
geängstigt, müde, entmutigt und am falschen Platz und wird
unproduktiv und unzufrieden sein.
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