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Wie komme ich rüber?

Die Kompetenz zur Selbstreflexion ist erlernbar


„Mein Name ist Hase und ich weiß von nichts“

 „Ich weiß nicht, woran es liegt. Gerade bin ich wieder gekündigt worden,“ klagt Herr Unlust. Der 36-jährige Ingenieur hatte auch in den Unternehmen davor immer wieder Probleme mit seinen Chefs und bekam alle eineinhalb Jahre seine Kündigung. Seine Chefs bemängelten an ihm, dass er nicht die „richtige Arbeitseinstellung“ mitbringe, weder Engagement noch Eigeninitiative zeige und auch bei der Kollegenschaft nicht sehr beliebt sei. Herr Unlust fühlt sich selbst auch nicht mehr richtig wohl, weil er die massive Ablehnung spürt, sieht sich allerdings nach wie vor als ein „Opfer“.

Am Beispiel von Herrn Unlust zeigt sich, wie wenig Herr Unlust selbst weiß, wie er auf andere Menschen wirkt. Er ist sich seiner Wirkung, seiner Ausstrahlung, seiner Denk- und Verhaltensmuster einfach nicht bewusst. Herr Unlust ist „unreflektiert“.

Was ist Selbstreflexion?

Selbstreflexion ist Reflexion (oder Nachdenken) über sich selbst, das eigene Verhalten und das eigene Erleben. Oder anders: Selbstreflexion ist das Vermögen, das eigene Verhalten und Erleben möglichst neutral wahrzunehmen und analysieren zu können, um daraus dann Schlüsse für das weitere Vorgehen ziehen zu können.

Konkret bedeutet das, mehr über sich zu wissen, an seinen inneren Überzeugungen zu arbeiten, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und so sein emotionales Verständnis zu vergrößern und seine Rollen im Leben bewusst zu reflektieren.

Selbstreflexion ist eine der nützlichsten Fähigkeiten nicht nur für die Persönlichkeitsentwicklung, sondern auch für das Erreichen persönlicher Ziele und für eine aktive Lebensgestaltung.

Die gute Nachricht: Selbstreflexion ist erlernbar

Selbstreflexion kann man dadurch erreichen, dass man lernt, sich gleichsam „neben sich selbst“ zu stellen und sich selbst wie einen anderen zu beobachten. Das fällt den wenigsten leicht, aber es ist erlernbar.

Selbstreflexion als Voraussetzung für Selbstbestimmung und Selbstverantwortung

Bestsellerautor, Trainer der Neuen Generation und Begründer des „Alternativen Denkens“ Albert Metzler meint, dass „die Voraussetzung für verantwortungsvolles Handeln in dem Bewusstsein darüber liegt, dass wir fremden Einflüssen unterworfen sind. Reflektiert man diese Gegebenheit und erkennt in der Folge die wirkenden Faktoren, kann man selbst bestimmt entscheiden, ob und inwieweit man diesen Beeinflussungen folgt. So bleibt das eigene Handeln individuell gestaltbar und unterliegt demnach weiterhin der persönlichen Verantwortung.“

Fragen zur Selbstreflexion

Der erste Schritt zur Besserung bzw. Veränderung besteht in der Selbsterkenntnis, welche ein Synonym für Selbstfindung oder Selbstreflexion ist.

Hier die wichtigsten „Werkzeuge“, mit denen Sie arbeiten können:

1. Die innere Einstellung (innere Haltung)

* Opfer/Schöpferhaltung

Hier geht es um die innere Einsicht, dass Sie selbst für sich und Ihr Leben verantwortlich sind. Sie können somit selbst über Ihre Handlungen und Verhaltensweisen, Gedanken, Gefühle und Emotionen bestimmen. Erst wenn Ihnen dies bewusst wird und Sie nicht mehr anderen Menschen oder den Umständen oder dem Leben die „Schuld“ geben, sind Sie auch in der Lage, Ihr Leben aktiv zu gestalten. Und Ihnen wird klar, dass Sie SCHÖPFER UND NICHT OPFER sind!

* Lebenseinstellung
Beobachten Sie Menschen mit einer positiven Lebenseinstellung. Das sind Menschen, die dem Leben positiv gegenüber stehen, konstruktiv denken, aus jeder negativen Erfahrung oder aus jedem negativen Erlebnis einen positiven Nutzen sehen können, die Schönheit in Kleinigkeiten sehen können, aus einer Krise eine Chance machen und das Leben als Spiel und ein Abenteuer sehen. Diese Menschen haben auf andere Menschen meist eine enorme Ausstrahlung und Anziehungskraft.

Auch Menschen, die diese natürliche Begabung nicht haben, können an Ihrer inneren Haltung etwas ändern, sobald ihnen diese bewusst wird.

* Erwartungen

Es gibt Menschen, die erwarten von ihren Partnern bedingungslose Liebe, von ihren Kindern uneingeschränkte Aufmerksamkeit, von der Kollegenschaft permanente Rücksichtnahme und Anteilnahme und von ihren Chefs, dass sie sie motivieren.

Jede Erwartungshaltung ist weder sinnvoll noch ziel führend und ist dazu noch wenig respektvoll den anderen Menschen oder auch dem Leben selbst gegenüber. Denn niemand ist auf der Welt, um die Erwartungen der anderen zu erfüllen!

Die Einstellung „Was kann ich für das Unternehmen oder für andere Menschen tun“ ist dagegen weit sinnvoller und ziel führender.

* Innere Glaubenssätze

Glaubenssätze oder Glaubensmuster sind innere Überzeugungen, nach denen wir leben. Ein Glaubenssatz ist ein absolutes Gefühl von Bestimmtheit über die Bedeutung von etwas, das durch Erfahrungen in der Vergangenheit belegt wird.

Glaubenssätze geben uns Halt und ein Gefühl von Sicherheit. Sie geben uns Bedeutung und Richtung im Leben. Nicht die Wirklichkeit beeinflusst uns, sondern unsere Glaubenssätze. Sie sind für viele Menschen wie ein Geländer, an dem man sich entlang hangeln kann und das uns „scheinbar“ vor Enttäuschungen schützt.

Glaubensätze sind anerzogene, programmierte Bedeutungen darüber, was in der Welt wahr ist und was nicht wahr ist. Sie sind „geprägte“ Programme, die als direkte Befehle an unser Nervensystem gehen. Sie können „neugeprägt“ werden, wenn sie uns einengen.

Glaubenssätze wirken wie Filter. Sie bestimmen, was wir in einem Moment wahrnehmen und was wir nicht bemerken, was wir ausfiltern. Für Gesprächspartner wirken unsere eigenen Filter wie Masken. In unserer Körperhaltung und unserem Gesicht sind die Glaubenssätze erkennbar, auch wenn wir glauben, wir könnten sie gut verstecken. Mit welchen Masken treten Sie den Ihnen bekannten Leuten gegenüber?

Die positiven und förderlichen Glaubenssätze sind uns meist bewusst und wir hören jemanden sagen „Aus jeder Erfahrung lerne ich etwas!“ Wenn dies nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern aus tiefstem Herzen auch so empfunden wird, ist dies eine tiefe innere Überzeugung und dieser Mensch lernt tatsächlich aus jeder seiner Erfahrungen etwas! Diese positiven und förderlichen Glaubenssätze können uns lebendig und kraftvoll machen. Negative oder hinderliche Glaubenssätze hingegen können uns einschränken und uns krank machen.

2. Gedanken

Glaubenssätze zählen ebenso zu den Gedanken. Jeder Gedanke wirkt sich auch auf die Ausstrahlung eines Menschen aus. Wenn Sie z.B. denken „Ich kann das. Ich schaffe das!“ achten Sie dabei auf Ihre Körperhaltung und auf Ihre Atmung. Wenn Sie hingegen denken „Das kann ich nie. Das schaffe ich nie“ zeigt dies auch Ihre Körperhaltung. Beachten Sie dabei, dass Ihr Körper niemals lügt, auch wenn Sie mit Worten etwas anderes sagen.

Schon Marc Aurel sagte: „Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“ Also achten Sie auf Ihre Gedanken, denn Sie werden ernten, was Sie gesät haben! Dies entspricht dem Naturgesetz von Ursache und Wirkung. Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall.

3. Gefühle und Emotionen

Gedanken erzeugen Bilder in Ihnen, die Sie mit ganz bestimmten Gefühlen verbinden. Daher wirkt jeder Gedanke direkt auf die Gefühlsebene und setzt dementsprechende Gefühle in Ihnen frei. Somit können Sie Ihre Gefühle selbst beeinflussen und dadurch „Macht“ über Ihre Gefühle erlangen. Probieren Sie es doch einfach einmal aus. Denken Sie an eine erfreuliche Begebenheit in den letzten Tagen. Und beobachten Sie, welche Gefühle Sie dabei verspüren!

So können Sie selbst bestimmen und entscheiden, welchen Gedanken Sie weiterverfolgen und welchen nicht, welcher Gedanken in Ihnen positive Gefühle freisetzt und welcher nicht.

4. Verhaltensmuster

Verhaltensmuster sind eingeübte (ererbte und erlernte) Handlungsweisen, deren Wiederholung der Person in einer bestimmten Situation das Gefühl von Sicherheit vermittelt. Verhaltensmuster basieren auf den Fühl- und Denkmustern und werden so wie diese frühzeitig geprägt. Verhaltensmuster laufen auch meist unbewusst ab, können aber durch Bewusstmachen im Laufe des Lebens verändert werden.

So haben auch Sie Verhaltensmuster, die Sie glücklich machen und solche, die Sie glücklich machen.

In dem Bestseller von Paul Watzlawick „Die Anleitung zum Unglücklichsein“ werden dem Leser in einem ironischen Sinne die verschiedenen negativen Verhaltensmuster vor Augen geführt und als todsichere Methode zum Unglücklichsein erläutert.

5. Kommunikation

Und letztendlich wirken sowohl die nonverbale als auch die verbale Kommunikation auf Ihr Gegenüber. Nur sieben Prozent seiner Wirkung auf andere erzielen Sie durch Worte. 93 Prozent der Wirkungskraft liegen somit im nonverbalen Bereich. Hiervon entfallen 55 Prozent auf Mimik/Gestik sowie Kleidung, 38 Prozent auf Stimme und Tonfall.

Worin liegt nun der praktische Nutzen der Selbstreflexion

Solange alles „funktioniert“, besteht oft keine Bereitschaft zur Selbstreflexion. Meist besteht erst „Handlungsbedarf“, wenn Veränderungen abzusehen sind oder bereits eingetreten sind.

Albert Metzler: „Derjenige, der sich kennt, der weiß, wie er wirkt und warum er so wirkt, wird sich nicht wundern, sondern mit oder an seiner Persönlichkeit arbeiten können. Die Persönlichkeit kann gewünschte Entwicklungen fördern oder behindern.“ Deshalb ist die Kenntnis der eigenen Persönlichkeit und ihrer Wirkung auf andere Menschen besonders wichtig.

Am Ende des Selbstreflexionsprozesses steht die Frage „Was bedeutet das für mich? Für meine Person, für mein Verhalten, für mein Handeln und für mein Leben.

Für viele Menschen kann es hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung durch einen Coach zu holen, um die Reflexionskompetenz auszubauen. Eine sehr bewährte und ziel führende Coachingmethode dafür ist der Einsatz eines speziellen Persönlichkeitstools, wie der Myers Briggs Typenindikator (MBTI®). Der Myers Briggs Typenindikator zeigt Ihre Präferenzen in Bezug auf Energie, Wahrnehmung, Entscheidung und Lebensstil. Derjenige, der sich selbst kennt, der weiß, was ihn motiviert und was ihn demotiviert, wird die „richtigen“ Entscheidungen in seinem Leben treffen. Sinn und Zweck des MBTI ist es auch, individuelle Unterschiede zwischen Menschen als positiv wahrzunehmen und in diesem Sinne zu nutzen. Denn viele zwischenmenschliche Konflikte entstehen aufgrund misslungener Kommunikation, der Unfähigkeit, Unterschiede zu verstehen und damit umzugehen.

 

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