Highly Sensitive Persons
Die Sehnsucht der Menschen
nach neuen Qualitäten wird immer stärker
(Hochsensible
Menschen spüren ungesunde Stimmung am Arbeitsplatz)
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung -
Selbstreflexion als Schlüssel zu Erfolg und Zufriedenheit
Wir befinden uns in einer Zeit des Neubeginns, im
tiefgreifendsten Wandel der Arbeit seit der industriellen
Revolution. Vor unseren Augen entsteht eine neue Arbeitskultur.
Eine Arbeitskultur, die von Selbstverantwortung, Wandel und
Kreativität geprägt ist. Dabei meint Kreativität mehr als nur
künstlerische Schöpferkraft. Kreatives Denken und Handeln ist
die Fähigkeit, ständig neue Zusammenhänge herzustellen,
unterschiedlichste Perspektiven zu integrieren und Bestehendes
immer wieder neu zu hinterfragen - auch sich selbst und den
eigenen Lebens- und Arbeitsplan.
Spätestens seit die These der "Emotionalen Intelligenz" von
Daniel Goleman, nach der der sogenannte EQ mehr als doppelt so
wichtig wie der IQ und Fachwissen zusammen ist, sind Emotionen
und Gefühle (in der Sprache der Unternehmen:
"Emotionsmanagement") plötzlich in den Mittelpunkt des
Interesses gerückt. Die Sehnsucht der Menschen nach neuen
Qualitäten wird immer stärker.
Es ist der Ruf nach ...
·
einem gesunden Wachstum
statt einer Gewinnmaximierung um jeden Preis,
·
Kooperation statt
unerbittlichem Verdrängungswettbewerb,
·
Achtung und Schutz von
Umwelt und Natur statt Ausbeutung,
·
Menschlichkeit und
Mitgefühl Anerkennung und Wertschätzung von Individualität und
Authentizität,
·
einer fehlerfreundlichen
Unternehmenskultur.
Und der Wunsch nach ...
·
einer Atmosphäre, in der
Vielfalt geschätzt wird,
·
Führung mit Herz und
Verstand,
·
Selbstentfaltung,
·
Balance zwischen Berufs-
und Privatleben,
·
Arbeit, die Spaß macht.
Eigenes Potenzial leben
Menschen als Teil der neuen Arbeitswelt sollten angstfrei in die
Zukunft blicken können, die Chance in der Krise erkennen und das
eigene Potenzial leben. Vor allem hochsensible Menschen (HSP,
Highly Sensitive Person), die etwa 15 bis 20 Prozent der
Bevölkerung ausmachen, haben großes Potenzial. Hochsensible
Menschen sind besonders feinfühlig, sie haben eine erhöhte
Empfänglichkeit sowohl für äußere als auch für innere Reize.
So nehmen hochsensible Menschen mehr Informationen auf als ihre
Mitmenschen. Dennoch werden Hochsensible oft als schüchtern bis
hin zu "krank" stigmatisiert und gehören - ebenso wie
Introvertierte - zu einer falsch verstandenen Randgruppe.
Hochsensible spüren als erste eine ungesunde Stimmung am
Arbeitsplatz, haben kein Interesse an aggressiven
Selbstdarstellungen und werden daher weniger wahrgenommen als
ihre Mitmenschen. Die Hochsensibilität ist allerdings eine ganz
besondere Gabe, die es zu erkennen und nutzen gilt.
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