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Hypersensibilität:

Leben zwischen Begabung und Verletzlichkeit


Manche Menschen fühlen und erleben Dinge intensiver, als andere. Diese Gabe, die als Hypersensibilität bezeichnet wird, kann auch zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen.

Das Wort „sensibel“ kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet nichts anderes als „der Empfindung fähig“ und ist insofern ein neutraler Ausdruck. Wie stark diese Empfindungsfähigkeit ausgeprägt ist, hängt unter anderem von der Art ab, wie wir die Welt wahrnehmen und wie die Wahrnehmungsfilter im Gehirn beschafften sind. Hochsensibilität ist ein von Elaine N. Aron postuliertes psychisches Phänomen, bei dem Betroffene mehr wahrnehmen, als sie verarbeiten können und stärker als der Populationsdurchschnitt auf Reize reagieren, was leichter zu einer Reizüberflutung führt. Hochsensibilität beeinflusst nicht nur das eigene Leben, sondern auch alle zwischenmenschlichen Kontakte - unter anderem auch eine Partnerschaft.

Hochsensibilität als Gabe

Hochsensible erleben und fühlen tiefer und intensiver als Normal- oder Nichtsensible. Die hohe Sensibilität ermöglicht auch ein tiefgehendes Erleben von Natur und Musik. Feinste Schwingungen werden erspürt, die sich in einer künstlerischen und visionären Begabung zeigt. Sie können sich berühren lassen von den Gefühlen und Stimmungen anderer Menschen, sind sehr einfühlsam und haben ein gutes Gespür für subtile Botschaften. So können Hochsensible spüren, wie es jemanden geht, oft bevor sich diese Person selbst darüber bewusst ist. Hochsensible reflektieren insgesamt mehr und sind in der Lage, feine Unterscheidungen zu treffen. Sie nehmen stärker wahr, was unter der Oberfläche abläuft, sind meistens intuitiv veranlagt.

Hochsensibilität entwickelt sich häufig erst zum Potenzial, wenn sie erkannt, akzeptiert und integriert wird. Je mehr Hochsensible über sich selbst und ihre Hochsensibilität wissen, desto mehr können sie sich selbst unterstützen auf dem Weg zu mehr Selbstverständnis und Selbstwert als hochsensibler Mensch. Dies bedingt eine ernsthafte Auseinandersetzung mit sich selbst und keine fortgesetzte Kampfansage an die eigene seelische Eigenart. Denn oft versuchen Hochsensible, ihre Sensibilität zu überwinden, zu unterdrücken und versuchen so zu sein wie Normalsensible oder sie reagieren mit übergroßer Besorgtheit und Schonung. Beides ist nicht zielführend und gelingt auch nicht dauerhaft, sondern führt lediglich zu neuer Überreizung. So können Hochsensible ihre Lebendigkeit verlieren und zum ängstlichen Hypochonder werden.

Hochsensibilität kann auch verletzlich machen

Jeder Mensch fühlt sich innerhalb einer bestimmten Bandbreite von Anregung (Stimulation) durch verschiedenste Reize am wohlsten. Einerseits brauchen wir Reize, um wach, gesund und aktiv zu bleiben und andererseits kann ein zu großes Maß an Reizen Überstimulation, Stress oder Überlastung auslösen.

Die  Begabung der Hochsensibilität kann verletzlich und stressempfindlich machen, wenngleich sie von hohem Wert ist. Denn die Innenwelt ist so reichhaltig, dass sie übermäßige Außenreize nur bis zu einem gewissen Grad ertragen. Deshalb ist es für Hochsensible umso wichtiger, die eigene Wohlfühlzone erstmal zu erkennen, zu definieren, wert zu schätzen und darauf zu achten.

Inneres Gleichgewicht finden

Der Punkt der Sättigung oder die Schwelle, an der eine Reizüberflutung eintritt, ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Hochsensible zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine optimale Anregung schon bei einem Maß an Stimulation erreichen, bei dem sich Normalsensible noch langweilen. Hier eine Aussage einer HSP: "Allein die Tatsache, dass ich auf dieser Erde bin und lebe, ist für mich Stimulation genug. Es braucht oft gar keine zusätzlichen Einflüsse, um mich zu überreizen..."?

Die Aufgabe für alle Hochsensiblen liegt nun darin, „für sich selbst zu sorgen“, also sich selber wirklich wahrzunehmen und zu akzeptieren. Und sich immer wieder die Frage stellen „Fühle ich mich wohl?“, denn das „persönliche Wohlfühlen“ ist das Kriterium für das Gleichgewicht.

 

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