Sind Sie kreativ?
Kreativität ist ein Persönlichkeitsmerkmal
Testen
Sie Ihr Kreativitätspotenzial!
Was ist „Kreativität“?
Eine mögliche Definition:
Kreativität beruht auf der Fähigkeit des menschlichen Gehirns,
die Lücke zwischen nicht sinnvoll miteinander verbundenen oder
logisch aufeinander bezogenen Gegebenheiten durch Schaffung von
Sinnbezügen mittels freier Assoziation mit bereits Bekanntem und
Phantasie auszufüllen. Das Spiel – auch als Gedankenspiel –
gehört als wesentliches Element zur Kreativität. Kreative
Denkprozesse laufen weitgehend unbewusst ab und daher werden
kreative Einfälle oft als Eingebung oder Inspiration erlebt.
Im
kreativen Schaffensprozess tritt oft ein besonderer
Bewusstseinszustand auf, der als „Flow“ bezeichnet wird.
Kreativität ist daher ein flüssiges, flexibles und originelles
Denken, das nach alternativen Problemlösungen sucht.
Wozu ist Kreativität gut?
Kreativität erweitert unseren gewohnten Denkrahmen und schafft
somit neue Wahlmöglichkeiten. Diese Fähigkeit kann beim Lösen
von Konflikten ebenso wichtig sein wie beim Finden neuer
technischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Lösungen oder
in der Werbung, bei heiklen Gesprächen oder bei alltäglichen
Tätigkeiten wie Kochen und Gartenarbeit.
Eine Weiterentwicklung ohne Innovation ist undenkbar.
Die Feinde der Kreativität
Die
aktuelle Diskussion in den Medien bringt es auf den Punkt. „Wir
trichtern Wissen ein, statt Kreativität zu fördern!“. Die
Routine und Denkblockaden lassen uns glauben, dass Kreativität
nur in der Kunst gefragt sei. Die Einstellung „Es ist nicht
wichtig“, „Ich weiß die Antwort schon“ oder „Ich bin nicht
kreativ“ kann dazu führen, dass wir wichtige Dinge verpassen und
zu wenig mit unseren inneren Energiequellen in Kontakt stehen.
Wissen verhindert somit die Kreativität!
Kindern, die noch nicht „wissen“, die spielerisch die Welt
entdecken, die sich ganz auf sich selbst und die Umwelt
einlassen, steht dieses natürliche Potenzial noch zur Verfügung.
Nehmen wir uns also ein Beispiel an unseren Kindern!
Kreativität ist ein Persönlichkeitsmerkmal
Laut Typentheorie von Carl Gustav Jung hat jeder Mensch
Neigungen oder Präferenzen, die früh im Leben entstehen.
Meistens bleiben diese Präferenzen ziemlich unverändert. Die
Ausprägung einer Präferenz mag sich ändern, aber ihre
Ausrichtung bleibt gleich. Je mehr man seine Präferenzen
einsetzt, umso mehr bilden sie sich aus und festigen unsere
Persönlichkeit. Selbstverständlich spielt unsere Umwelt eine
einflussreiche Rolle. Sie kann unsere natürlichen Präferenzen
unterdrücken oder fördern.
Die
Persönlichkeitsanalyse Myers-Briggs Typenindikator (MBTI), die
auf C.G. Jung basiert, macht Ihnen bewusst, welche Präferenzen
bzw. Neigungen Sie in diesen vier Bereichen haben:
-
Wie Sie Ihre Energie aufnehmen (Extroversion
–
Introversion)
-
Wie Sie die Wirklichkeit wahrnehmen
(Sensing – INtuition)
-
Wie Sie Entscheidungen treffen (Thinking
–
Feeling)
-
Welchen Lebensstil Sie pflegen (Judging
–
Perceiving)
Sind Sie kreativ (ein Visionär)?
Je
nachdem, ob Sie die Wirklichkeit
über die fünf Sinne oder über die Intuition wahrnehmen,
sind Sie ein „Visionär“ (N)
oder ein „Macher“ (S).
INtuitive
Typen
-
fragen sich erwartungsvoll „was bringt das Leben noch…? und
suchen Inspiration
-
nehmen nur solche Sinneseindrücke wahr, die das
unterstützen, von dem sie gerade inspiriert sind. Sie können
sich sehr gut etwas vorstellen - blenden dabei aber leicht
das Konkrete in ihrer nächsten Umgebung aus
-
sind von Natur aus Initiatoren, Erfinder und
Gründerpersönlichkeiten. Sie finden keinen Geschmack am
Leben, wie es ist, und haben nur gering ausgeprägte
Fähigkeit, in der Gegenwart zu leben und sie zu genießen.
Sie machen gewöhnlich einen rastlosen Eindruck
-
sehnen sich nach Gelegenheiten und Möglichkeiten, können
sehr phantasievoll sein, sind erfindungsreich und originell.
Was andere Menschen haben oder tun, interessiert sie nicht.
Sie sind sehr unabhängig von ihrer äußeren Umgebung
-
mögen überhaupt nicht solche Tätigkeiten, bei denen sie
länger ihre fünf Sinne einsetzen müssen. Sie können ohne
weiteres auf einen großen Teil von dem verzichten, was sie
gegenwärtig haben, da sie weder voll und ganz darin leben
und daran auch keine letzte Erfüllung finden
-
zeigen wenig oder kein Interesse an der „Kunst im Jetzt zu
leben"
-
leisten ihren gesellschaftlichen Beitrag, indem sie
innovativ, erfinderisch, unternehmerisch und initiativ sind.
Sie können inspirierende Führungspersönlichkeiten sein.
Der MBTI als Entwicklungsinstrument
Wenn es darum geht das Führungsverhalten im gewünschten Sinne zu
verändern, stoßen traditionelle Führungstrainings immer wieder
an die Grenzen des Individuums. "Ich kann auch nicht aus meiner
Haut", heißt es dann. Ein "dazu lernen" und "sich
weiterentwickeln" ist tatsächlich erst möglich wenn man diese,
seine Haut, genau kennt. Der MBTI hilft den persönlichen
Führungsstil zu erkennen und zeigt auf, welche Chancen und
Risiken damit verbunden sind. Ein neu entstehendes Bewusstsein
fördert den Lernprozess.
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