Die Leica
und ihre Geschichte
Abbildungen

Peter LAUSCH 

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LEICA I 

 

Inhalt

Einleitung

AHNEN

URLEICA

LEICA I

Compur-
LEICA


LEICA II

Standard-
LEICA

LEICA III,
IIIa IIIb,
IIIc,
IIId etc.

LEICA IIIf

LEICA IIIg

LEICA M2

LEICA M3

LEICA M1

LEICA M4

LEICA M5

LEICA M6

Ausklang

1931 mit
der LEICA
fotogra-
fieren

Bedienung
einer Schraub-
LEICA

Kauf einer
gebrauch-
ten LEICA?

Literatur

Leica 1 mit Elmar 3,5/50 mm

Leica I, Baujahr 1928, Zustand B
© Leicashop Wien

   Die abgebildete Leica I mit Seriennummer 9430 ist die am häufigsten anzutreffende Variante; viel seltener sind die früheren Varianten der LEICA I mit Anastigmat 3,5/50 bzw. mit Elmax 3,5/50 mm. 

   So wie sie ausschaut, kostet Sie die abgebildete LEICA I voll funktionsfähig und in - zeitbezogen - schönem Zustand etwa um die 800 Euro, weniger schöne Kameras (Zustand B/C) um 700 Euro.. Viel teurer sind im Zustand B die Kameras mit dem ab 1930 alternativ erhältlichen Hektor 2,5/50 mm; eine besonders schöne Kamera (Zustand B+) wird bis zu 6000.- Euro kosten, in schönem Zustand B um die 5000.- Euro. Erhaltungszustand, Seltenheit und Begehrtheit bei Sammlern sind hier wie bei allen Sammlerkameras die ausschlaggebenden Faktoren.

   Die erste serienmäßige LEICA I wurde 1925 mit der Nummer 131 ausgeliefert. Gebaut wurde sie bis 1936 (ab 1933 aber nur mehr in einigen wenigen Exemplaren); die höchsten bekannten Seriennummern liegen unter 60000. Insgesamt wurden ca. 144 Kameras mit dem Objektiv Anastigmat, ca. 713 Kameras mit Elmax, sowie 56548 Kameras mit Elmar und weitere 1330 mit Hektor gebaut. 

   Für eine Leica I mit Elmax sind im Zustand B etwa 16000 Euro zu entrichten, für eine Leica I mit Anastigmat leicht das Doppelte - solche seltenen Stücke werden meist nur bei Auktionen angeboten.

   Zur Gesamtzahl gehören ferner weniger als 100 Luxus-LEICAs mit vergoldeten Metallteilen und bezogen mit Reptilienleder. Das sind die einzigen vergoldeten Schraubleicas. Alle auf Jahrmärkten, Kamerabörsen etc. angebotenen Gold-LEICAs etc. sind Fälschungen auf der Basis russischer FED- oder Zorki-Kameras, die wiederum Kopien der Leica II sind. Insofern sind sie sozusagen schon von der Ferne leicht von den echten Luxus-LEICAs zu unterschieden. 

   Echte Gold-LEICAs (und andere Sonderausführungen) gibt es erst wieder bei den M-LEICAs; das schließt nicht aus, dass begeisterte Juweliere etc. ihre LEICA privat vergolden und dann anbieten. Sind sie ehrlich, gibt es dazu ein spezielles Zertifikat. Wenn Sie sehen wollen, wie so etwas ausschaut, klicken Sie hier.

   Noch eine ganz seltene Ausführung der Leica I gibt es: Die Leica I, Kalbsleder. Von dieser Modellvariante wurden 1931/32 nur etwa 180 Stück gefertigt. Weltweit bekannt sind heute nur noch 20 Stück - es mag noch mehr geben, aber sie sind bisher auf dem Markt nicht aufgetaucht. Derzeit wird ein solches Exemplar bei einer Auktion angeboten, zum Ausrufungspreis von 9000 Euro - Bild hier.

   Nochmals: Achten Sie bei Interesse auf den Zustand: noch besser erhalten, kostet die Kamera wesentlich mehr, ist sie eine "User-Camera" mit deutlichen Abnützungsspuren viel weniger. Für die gleiche Leica I mit Elmar im Zustand B- mit deutlichen Abnutzungsspuren, aber voll funktionsfähig, müssen Sie nur etwa US$ 750.- bezahlen. Sammler wollen eben seltene und "schöne" Kameras. Das erklärt den hohen Preis der Ausführung mit Hektor 2,5/50 mm; die Ausführungen mit Anastigmat und Elmax werden praktisch nicht im Handel angeboten. 

Achten Sie gegebenenfalls darauf, dass es bei der Leica I viele kleine Abweichungen und Variationen gibt. Das fängt an beim Auslöser, geht weiter über die Form des Metallbügels neben dem Objektiv und endet schließlich - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - bei der Ausformung der Bodenplatte und der Bodenverriegelung. 

    

 


Peter LAUSCH
Zuletzt geändert am  29. September 2003

Rechtliches

 
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