Die
Leica Peter LAUSCH |
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Leica MDa |
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Inhalt LEICA
III, LEICA
IIIf 1931
mit Bedienung Kauf
einer
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So wie dem vorangegangenen Modell MD fehlt auch der MDa - zum Unterschied von der LEICA M4, auf der sie beruht - der Sucher und Entfernungsmesser; beides wurde bei Aufnahmen am Mikroskop bzw. am Kopierständer und sonstigen wissenschaftlichen Zwecken als entbehrlich erachtet. Aus dem selben Grund wurde der mangels Sucher nicht sinnvolle Bildfeldwähler der M4 ebenso eingespart wie der Selbstauslöser. Belassen wurde ihr allerdings der Sucherschuh, in diesem kann daher bei Bedarf ein Aufstecksucher befestigt werden. Auf Bestellung war eine spezielle Bodenplatte mit einem Schlitz lieferbar, durch den ein beschriftbarer Plastikstreifen in das Gehäuse eingeführt wurde. Auf diesem angebrachte Vermerke wurden bei der Aufnahme auf dem Film einbelichtet - damals gab es die mit Blitzlicht funktionierenden Datenrückwände noch nicht. Ansonsten entspricht die MDa der M1. Die erste MDa wurde 1966 gebaut. Die erste Kamera trägt die Seriennummer 1159001, die letzte, 1976 vergebene Seriennummer für eine MDa ist 1412550. Insgesamt wurden über 14000 Kameras gebaut, dazu kommen noch sogenannte "Postkameras", teilweise mit Aufnahmeformat 24 x 27 mm. Alle MDa sind hell verchromt. Die abgebilderte MDa wurde 1972 gebaut, trägt die Nummer 1360035 und befindet sich im Zustand B. Als solche kostet sie heute etwa US$ 1100.-. Ein interessanter Kauf ist eine MDa auch heute noch, einerseits wegen ihrer relativen Seltenheit und andererseits wegen der Möglichkeit, sie als - relativ - kostengünstiges Zweitgehäuse bei Verwendung extremer Weitwinkelobjektive mit eigenem Sucher zu verwenden - etwa mit dem Elmarit-M 2,8/21 mm ASPH. Für diese Zweck eignet sie sich ebensogut wie das Nachfolgemodell MD-2. Allerdings ist jede MDa naturgemäß älter als jede MD-2. Achten Sie bei Interesse auf den Zustand: noch besser erhalten, kostet die Kamera wesentlich mehr, ist sie eine "User-Camera" mit deutlichen Abnützungsspuren viel weniger. Sammler wollen "schöne" Kameras. Falls eine MDa wirklich deutliche Abnützungsspuren zeigt, ist einige Vorsicht geboten: niemand kann von außen sagen, wieviele Aufnahmen mit solchen beruflich verwendeten Kameras wirklich gemacht worden sind.
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