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Rainer J. Schwob
Lebenslauf und Bildungsweg

 

1. Innsbruck

Geboren 1972 als Sohn des Germanisten Dr. Anton Schwob und der Historikerin Dr. Ute Monika Schwob. Österreichischer Staatsbürger. Volksschule von 1978 bis 1982 sowie Konservatorium der Stadt Innsbruck von 1979 bis 1982 (u. a. Blockflöte und Klavier).

2. Graz

1982-1990 Besuch des Akademischen Gymnasiums in Graz (AHS) im humanistischen Zweig (Englisch, Latein, Griechisch), Matura mit Auszeichnung. Ordentliche Ausbildung in Klavier und zahlreichen Nebenfächern am Johann Joseph Fux-Konservatorium des Landes Steiermark in Graz, 1992 Klavierpart im Konzert KV 491 von W. A. Mozart (mit Orchester, Leitung: Johann Karácsonyi).

Wintersemester 1990/1991 Immatrikulation an der Karl-Franzens-Universität Graz. Studium der Fächer Musikwissenschaft und Alte Geschichte, Abschluß des 1. Studienabschnitts mit Diplomzeugnis im Sommersemester 1995.

Außerdem vom Wintersemester 1992/1993 bis Sommersemester 1993 außerordentlicher Hörer an der Hochschule (jetzt: Universität) für Musik und darstellende Kunst in Graz, Abteilung I, in Musikleitung (Chor- und Orchesterleitung).

3. Wien

Wintersemester 1994/95 bis Sommersemester 1998 Ausbildung zum C-Kirchenmusiker am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien, anschließend Fortsetzung der Ausbildung zum B-Kirchenmusiker.

Wintersemester 1995/1996 bis Wintersemester 1998/1999 Fortsetzung des Diplomstudiums der Musikwissenschaft und Alter Geschichte an der Universität Wien. Diplomarbeit bei o. Prof. Dr. Gernot Gruber zum Thema „Klavierauszug und Klavierskizze bei Alban Berg. Untersuchungen zur Rolle des Klaviers als 'Hilfsmittel' “ (abgeschlossen Juli 1998). Diplomprüfung mit Auszeichnung am 3. Dezember 1998.

Von Januar bis September 1999 Grundwehrdienst beim Österreichischen Bundesheer an der Artillerie-Schule Baden.

Orgel-Solist bei mehreren öffentlichen Konzerten im Rahmen von „Orgel Modern“ in den Jahren 1998 und 2000, u. a. am 16. August 2000 bei den „Ausseer Orgelfestwochen“ mit Werken von Johann Sebastian Bach.

Überarbeitung und Erweiterung der Diplomarbeit für eine Publikation als Buch (erschienen im Jahr 2000 beim Verlag Ursula Mueller-Speiser in Anif / Salzburg).

November bis Dezember 2000: Mitwirkung am Projekt „Ernst Krenek in der Zwischenkriegszeit“ (Projektleiterin: Prof. Dr. Claudia Maurer Zenck, Musikuniversität Graz, jetzt Universität Hamburg) mit einer Studie zu Ernst Kreneks Bearbeitung von Claudio Monteverdis „L'incoronazione di Poppea“.

September 1999 bis Dezember 2003: Doktorratstudium bei o. Prof. Dr. Gernot Gruber am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien. Thema der Dissertation ist die Rezeption von Claudio Monteverdis „L'incoronazione di Poppea“ im 20. Jahrhundert. Am 22. Dezember 2003 Rigorosum (Zweitprüfer: Prof. Dr. Theophil Antonicek) (mit Auszeichnung bestanden), am 30. März 2004 Rigorosum an der Universität Wien. — Eine Überarbeitung der Dissertation für eine Publikation als Buch ist in Vorbereitung.

Im Januar bis März 2002 und Anfang 2003 Arbeit an dreizehn Artikeln für das von Gernot Gruber und Joachim Brügge herausgegebene, 2005 beim Laaber-Verlag erschienene „Mozart-Lexikon“ (siehe Verzeichnis der Veröffentlichungen).

Seit 2002 jeweils im Wintersemester Lehrbeauftragter am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien mit Übungen zur musikalischen Analyse (siehe auch Informationsseiten der Analyse-Übung).

Im Jahr 2005 Wissenschaftlicher Berater des multimedialen Projekts „Mozarts Komponierstube“ von audite.

Im Januar und im März 2006 Vorträge im Rahmen von zwei Veranstaltungen der Universitätsbibliothek Wien jeweils im Großen Lesesaal (Vortragsthemen: Mozart und die Familie Jacquin; Italienische Oper und deutsches Singspiel in der Ära Josephs II.). Mitgestaltung der Ausstellung „Bruder Mozart“ (Mozart und die Freimaurer, Mozart und die Familie Jacquin“) an der Universitätsbibliothek Wien.

Beratende und redaktionelle Mitarbeit an der Ausstellung „Mozart: Experiment Aufklärung“ in der Wiener Albertina 2006.

Im Jahr 2006 sechs Vorträge bei Symposien und öffentlichen Veranstaltungen zu Mozart und zur Mozart-Rezeption (siehe Vorträge).

Von Juli 2003 bis Dezember 2006 Mitarbeiter des Forschungsprojekts „W. A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis 1828 “ (Projektleiter: Prof. Dr. Gernot Gruber, Projektstandort: Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien). Ziel ist die Erforschung der frühen Mozart-Rezeption anhand der bis 1828 erschienenen Zeitschriftenliteratur. Die gefundenen Texte werden transkribiert und nach Möglichkeit faksimiliert. Die Veröffentlichung aller wesentlichen Quellen bis 1801 erfolgt voraussichtlich 2007 in Buchform, der Gesamtbestand wird später in einer im Internet frei verfügbaren Datenbank publiziert. – Das Projekt wurde vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) gefördert, ebenso das Nachfolgeprojekt „W. A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis 1828 / CMS“, das im Dezember 2006 begonnen hat (siehe auch die Projekt-Website).

(Stand: 17. März 2007)

 


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