Wintergartenbau

Schweglerstrasse 51
A-1150 Wien
Tel: +43 1 9854176
Fax: +43 1 9825319


 

SL 25

Planungshilfe

Systembeschreibung

 

Einsatzbereiche:

  • Balkone
  • Loggien
  • Freisitze
  • Windfänge

Technik

System:

  • Transparentes Balkonverglasungssystem bestehend aus beweglichen Flügeln mit Einscheibensicherheitsglas (ESG).
  • Die Glasscheiben werden in oberen und unteren Aluminium-Profilen gehalten.
  • Die beiden äußeren Flügel können als Drehflügel ausgeführt werden.
  • Die restlichen Flügel werden als Schiebedrehflügel ausgeführt, die zu einer oder zwei Seiten geschoben und dann durch Drehung geöffnet werden können.
  • Das Verglasungssystem ist innerhalb eines umlaufenden Blendrahmens "geschlossen", d. h. keine aufwendigen Justierarbeiten am Objekt notwendig.
  • Die gesamte Konstruktion ist flächenbündig und hat integrierte Lauf- und Führungsschienen im Softline-Design.
  • Das System ist so konstruiert, dass Höhentoleranzen und Ausdehnungen aufgenommen werden können, ohne Dichtigkeits- und Funktionsstörungen hervorzurufen.

Beschlagstechnik:

  • Alle Beschlagsteile sind wartungsarm, witterungsbeständig, fehlbedienungssicher und klapperfrei.
  • Die Beschläge sind verdeckt liegend in den Profilen angeordnet.
  • Die Verriegelung des Drehflügels erfolgt über verdeckt liegende, obere und untere Riegel, die mittels eines filigranen Seils betätigt werden. Das Seil verläuft an der Innenseite vor der Scheibe und wird über Federn automatisch gespannt. Die Riegel bestehen aus Kunststoff, die Verriegelung erfolgt somit nicht "Metall auf Metall".

Belüftung:

  • Die Belüftung des Balkons erfolgt durch die zwischen den Schieben entstehenden 1 mm bis 3 mm breiten, belüftenden Spalte.

Laufwerk:

  • Jeder Schiebeflügel ist mit zwei oben anhängenden, wartungsfreien Horizontal-Laufwerken mit je zwei Laufrollen ausgestattet.
  • Die Laufrollen sind kugelgelagert und mit einer hitze- und kältebeständigen Lauffläche aus verschleißfestem Kunststoff versehen - dadurch geräuscharmer Lauf.
  • Die Laufwerke sind über jeden Winkel zwischen 90° und 180° verfahrbar.
  • Die Tragfähigkeit zweier Laufwerke beträgt 70 kg (max. Flügelgewicht).

Dichtigkeit:

  • Waagerecht: Zwischen den Flügeln und der Lauf- und Führungsschiene jeweils 2 Bürstendichtungen mit flexiblem Kunststoffsteg.
  • Senkrecht: Zwischen den Flügeln schlagregenabweisende, belüftende Spalte.

Verglasung:

  • Die Glasscheiben bestehen aus Einscheibensicherheitsglas (ESG).
  • Alle Scheiben werden durch Heißlagerung nach DIN 18 516-4 geprüft.
  • Scheibenaufbau von 6 mm bis 8 mm möglich.
  • Die Scheiben werden mittels eines verdeckt liegenden Klemmsystems in den oberen und unteren Aluminium-Profilen eingespannt und zusätzlich verklebt.
  • Ein nachträglicher Austausch der Scheiben ist problemlos möglich.

Reinigung:

  • Das Reinigen der Scheibenaußenseiten kann vom Balkon aus erfolgen, da alle Scheiben zum Reinigen einzeln nach innen gedreht werden können.

Grundriss:

  • Komplizierte Grundrisse sind möglich, da Laufwerke über jeden Winkel zwischen 90° und 180° verfahrbar sind.

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Leistungsbeschreibung
SL 25-Ganzglas
Technische Vorbemerkungen

Profilsystem:

  • SOLARLUX, Serie SL 25-Ganzglas oder gleichwertig.
  • Das nachstehend ausgeschriebene Element ist eine transparente Konstruktion aus Flügeln mit Einscheibensicherheitsgläsern (ESG). Die Scheiben werden in oberen und unteren Aluminium-Profilen durch eine Kombination aus verdeckt liegendem Klemmsystem und Verklebung gehalten.
  • Scheibenaufbau von 6 mm bis 8 mm möglich.
  • Die Schiebedrehflügel sollten wahlweise zu einer Seite geschoben und dann durch Drehung geöffnet werden können.
  • Das Verglasungssystem muss innerhalb eines umlaufenden Blendrahmens "geschlossenen" sein, Justierarbeiten zwischen Lauf- und Führungsschiene am Objekt sind nicht zulässig.
  • Das System muss so konstruiert sein, dass Höhentoleranz und Ausdehnungen aufgenommen werden können, ohne Dichtigkeits- und Funktionsstörungen hervorzurufen.
  • Ein Höhenausgleich der oberen Laufschiene muss mittels eines Höhenausgleichsprofils auch nach der Montage jederzeit möglich sein, ohne Bauteile oder Verleistungen des Elements demontieren zu müssen.

Beschlagstechnik:

  • Die Beschläge müssen wartungsarm, witterungsbeständig, fehlbedienungssicher und klapperfrei sein.
  • Die Beschläge sollten verdeckt liegend in den Profilen integriert sein.
  • Die Verriegelung des Drehflügels sollte über verdeckt liegende, obere und untere Riegel erfolgen, die mittels eines filigranen Seils betätigt werden. Das Seil verläuft an der Innenseite vor der Scheibe und muss über Federn automatisch gespannt werden. Die Riegel sollten aus Kunststoff bestehen, damit die Verriegelung nicht "Metall auf Metall" erfolgt.

Laufwerk:

  • Vorgeschrieben sind oben angeordnete, wartungsfreie Horizontal-Laufwerke mit je zwei Laufrollen.
  • Die Laufrollen müssen kugelgelagert sein und eine geräuscharme, verschleißfeste, hitze- und kältebeständige Lauffläche aus Kunststoff besitzen.
  • Die Tragfähigkeit der Laufwerke darf 70 kg (Flügelgewicht) nicht unterschreiten.
  • Die Laufwerke sollten über jeden Winkel zwischen 90° und 180° verfahrbar sein.

Dichtigkeit und Belüftung:

  • Im senkrechten Bereich zwischen den Flügeln sind Schlagregenabweisung und Lüftung durch definierte Spalte zu gewährleisten. Waagerecht oben und unten sind doppelte Bürstendichtungen mit flexiblem Kunststoffsteg einzusetzen.

Verglasung:

  • Die Verglasung muß mit Einscheibensicherheitsglas (ESG) erfolgen und einen Scheibenaufbau zwischen 6 mm bis 8 mm gewährleisten.
  • Ein Heißlagerungsnachweis nach DIN 18 516-4 ist für alle Scheiben durchzuführen.
  • Die Scheiben müssen mittels eines verdeckt liegenden Klemmsystems in den oberen und unteren Aluminium-Profilen eingespannt und zusätzlich verklebt werden.
  • Ein nachträglicher Austausch der Scheiben sollte problemlos möglich sein.
  • Alle Gläser müssen der DIN 1249 entsprechen.

Entwässerung:

  • Eine druckfreie Entwässerung der unteren Führungsschiene muss konstruktiv gewährleistet sein.
  • Der seitliche Rahmenabschluss der unteren Führungsschiene muss mittels Endkappen gegen austretendes Wasser abgedichtet werden, um Bauwerksdurchfeuchtungen zu verhindern.

Grundriß:

  • Komplizierte Grundrisse müssen möglich sein, indem die Laufwerke so ausgeführt werden, dass sie über jeden Winkel zwischen 90° und 180° verfahrbar sind.
 

Planungshilfe

System:

  • Transparentes Balkonverglasungssystem aus Flügeln mit Einscheibensicherheitsglas (ESG).
  • Oben anhängend.

Flügel:

  • Flügelanzahl wählen.
  • Flügelgrößen siehe Flügelgroßendiagramm.
  • Max. Flügelanzahl an einer Öffnungsstelle in Abhängigkeit der Flügelbreite beschränkt (siehe Flügelanzahldiagramm), evtl. Flügelbreite erhöhen, weitere Öffnungsstelle an gegenüberliegender Elementseite planen oder Sonderlösung nach Rücksprache.
  • Farbgestaltung nach RAL oder Eloxal nach Euras.

Rahmen:

  • Rahmenaußenmaße entsprechend der Bauöffnung festlegen. Erforderliche Einbauluft berücksichtigen.
  • Bauhöhentoleranzen mit optionalem Höhenausgleichsprofil ausgleichen.
  • Farbgestaltung nach RAL oder Eloxal nach Euras.

Ausführungsvariante:

  • Lage der Öffnungsstelle der ausgestellten Flügel links und/oder rechts wählbar.
  • Flügel sind über jeden Winkel zwischen 90° und 180° verfahrbar.
  • Komplizierte Ausführungen von Grundrissen möglich.

Systemkombinationen:

  • SL 25-Ganzglas mit Brüstungs-, Fest und DK-Elementen SL-45 kombinierbar.

Baugenehmigung:

  • Die Beurteilung des Genehmigungsverfahrens der SOLARLUX-Balkonverglasung kann in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich sein, da Baurecht in der Bundesrepublik Deutschland Länderrecht ist. Es empfiehlt sich daher, sich beim zuständigen Bauamt über das Genehmigungsverfahren zu informieren. Da die SOLARLUX-Balkonverglasung absolut transparent ist, wird das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes nicht beeinträchtigt. Viele Bauämter verzichten daher auf eine Baugenehmigung oder Bauanzeige.

Flügelgrößendiagramm:


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