Färben

pflanzliche Farben

Anschließend kann die noch feuchte Wolle gefärbt werden:
mit chemischen oder mit natürlichen, vorwiegend pflanzlichen Farben.
Die Färbepflanzen lassen sich frisch oder getrocknet verwenden.
Viele dieser Pflanzen sind übrigens auch Heilpflanzen, wie zum Beispiel Ringelblumen und Holunder. Natürlich werden auch verschiedene Blätter von Bäumen, Kräuter, Schalen einiger Früchte, Baumrinde oder Flechten verwendet. Die Natur bietet uns eine große Farbauswahl! Um die Farben haltbar zu machen, kann man eine "Beize" verwenden. Beizmittel sind Mineralsalze, welche die Farbe auch noch ein wenig verändern können.

Wolle Für das Farbbad - die "Flotte" - werden die Pflanzenteile zerkleinert und abgewogen, gekocht und gefiltert. Zum Färben muß die Farbbrühe noch mit Wasser verdünnt werden. Nun erst legt man die angefeuchtete Wolle hinein, kocht sie eine Stunde im Farbbad und spült sie gründlich aus. Die Abkühlung von einem Spülbad zum anderen darf aber nur langsam erfolgen, da die Wolle bei zu plötzlicher Abkühlung leicht verfilzt. Schließlich trocknet die gefärbte Wolle an einem luftigen, schattigen Ort. Natürlich kann man auch schon vor dem Spinnen, die Flocke färben!



Zum Stricken wickeln wir die Lagen zu Knäueln auf und mit viel Geduld und Übung entsteht das eine oder andere Unikat, das du anfertigst.



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