1921 - wurde das von Karl Mayer erfundene Spiel zum Patent angemeldet. Hier war noch die Rede vom Niederdrücken des Kopfes der Blech-Figur, welches sich auf das Schussbein auswirken sollte. Gespielt wurde mit einem zurecht geschnitzten Ball aus Kork.


1924 - erwirbt Edwin Mieg die Lizenz und entwickelt das Spiel marktgerecht weiter. Die Figuren bestanden noch immer aus Blech und hatten schon die uns wohl bekannte Mechanik mit dem Kick-Knopf auf dem Kopf.

1938 - Die Figuren wurden nun aus Blei gefertigt.


1949 - nach dem Tod von Edwin Mieg übernahmen die Söhne Peter und Hansjörg Mieg die Firma.

1954 - Der große Durchbruch. Das Spiel verkauft sich mehr als 180.000 mal und der Torwart "Toni", der per Knopfdruck an einer Konsole nach links oder rechts fallen kann erblickte das Licht der Welt. Toni ist von seinem Bau und seinem Können bis heute unverändert. Der Ball war nun auch nicht mehr aus Kork, sondern aus Kunststoff ... jedoch noch nicht so verarbeitet, wie wir den Ball heute kennen. Allgemein konnte beobachtet werden, dass sich in einem WM Jahr in dem die Deutsche Nationalmannschaft zum Weltmeister wurde das Spiel deutlich besser verkauft hatte.

1970 - Der Ball, wie wir ihn heute kennen stellte sich in der Tipp-Kick Welt vor und ist ab seither in jedem Spiel mit dabei.

1978 - Ein düsteres Jahr für den Verkauf des Spieles. Durch "Die Schmach von Cordoba" verkaufte sich das Spiel nicht gut und das wirkte sich leider auch negativ auf die Jahresbilanz aus.


Heute - die Enkel Jochen und Mathias Mieg sind die Firmenchefs des Familienunternehmens.

Aus den ursprünglichen Blechfiguren sind heute präzise Hightech-Kicker geworden. Das Grundprinzip ist aber gleich geblieben: Der Feldspieler kickt den Ball mittels des rechten, beweglichen Beins, indem der Spieler das Bein mechanisch durch einen Drücker auf dem Kopf der Spielfigur betätigt.