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Schachzitate und sonstige Sprüche

dass der Mensch seines Glückes Schmied ist,
gibt ihm noch lange nicht das Recht
die Welt zur Esse zu machen
robert novotny

Liebe zum Schachspiel
Bogoljubow und Tartakower sollten einmal in einem Gästebuch ihre Liebe
zum Schachspiel begründen. Bogoljubow schrieb: "Ich liebe das
Schachspiel, weil es so logisch ist." Tartakower las dies und konnte
natürlich der Verlockung nicht widerstehen: "Ich liebe das Schachspiel,
weil es so unlogisch ist."

Paul Keres über das Aufgeben: "Man gibt nur Pakete auf!"

J.R.Capablanca: "Die starken Figuren des Gegners muß man abtauschen."

Sprichwörtliches Schach
Geben ist seliger den Nehmen: Das Opfer
Ehrlich währt am längsten:  Die Kombination
Keine Rose ohne Dornen:  Die Nebenlösung
Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul: Das Gambit
Des einen Erwerb ist des andern Verderb: Die Turniertabelle
Gut Ding will Weile haben: Die Fernpartie
Lügen haben kurze Beine: Die Neuerung
Abends wird der Faule fleißig: Die Zeitnot
Unkraut vergeht nicht:  Das Patt
Eigener Herd ist Goldes wert: Die Spezialvariante
Ein Unglück kommt selten allein: Das Doppelschach
Viele Hunde sind des Hasen Tod:  Die Hängepartie

Schachmeistersprüche Capablanca:
"Es hat in meinem Leben Zeiten gegeben. da ich sehr nahe daran war zu
glauben, daß ich auch nicht eine einzige Schachpartie verlieren könnte."

"Wenn ich einen Club besuche, sind die Spieler stumm vor Staunen."
"Ich weiß auf den ersten Blick, was in einer Stellung steckt, was aus
ihr zu machen ist. Andere schätzen es ab; ich weiß es."
"Ich würde die 30 stärksten Spieler der USA im Simultanspiel besiegen."
"Ich versehe mehr vom Schach als irgendein anderer lebender Meister."
"Der gute Spieler hat immer Glück!"

Sämisch:
Kleine Schachspieler machen Mist, und große Schachspieler machen Mist;
aber große machen weniger Mist.

Tartakower:
Eine  Partie hat normalerweise drei Abschnitte, die Eröffnung, in der du hoffst die
bessere Stellung zu erreichen, das Mittelspiel, in dem du glaubst die
bessere Stellung zu haben und das Endspiel, bei dem du weißt, daß du ein
verlorenes Spiel hast.

Matt entspricht nicht immer den Tatsachen.
Kombinieren und Schwarzhandel gehören verboten.
Capablanca hat bewiesen, daß man der Beste ist und trotzdem Erster
werden kann.

Zum Sieg gelangt man nicht, wenn man gut, sondern nur wenn man besser spielt.

Oft wird eine günstige Gelegenheit versäumt, die Partie aufzugeben.

"Es ist besser, die Steine seines Gegners zu opfern."

"Wer Schach spielt, glaubt an die Menschheit."

"Die unerbittlichsten Regeln im Schach sind die Ausnahmen."

"Schach ist Kampf, hauptsächlich gegen die eigenen Fehler."

"Die Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden."

"Die Fehler sind alle schon da; sie warten nur darauf, gemacht zu werden."

"Fehler sind das Salz des Schachs."

"Eine Drohung ist stärker als ihre Ausführung."

"Der vorletzte Fehler gewinnt."

"Man lernt im Schach nur durch Fehler. Im Fehler steckt immer etwas Richtiges.

"Die Fehlzüge sind oft sehr schwer zu finden."

"Schachgesetze sind dazu da, um überholt zu werden."

"Der zweitbeste Zug ist oft der einzig richtige."

"Jede Schuld rächt sich am Schachbrett."

"Der Taktiker muß wissen, was er zu tun hat, wenn es etwas zu tun gibt;
der Stratege muß wissen, was er zu tun hat, wenn es nichts zu tun gibt."

"Opfer sind nur möglich, wenn der Gegner einen Fehler gemacht hat."
"Im Schach gibt es nur einen Fehler: Überschätzung des Gegners. Alles
andere ist entweder Unglück  oder Schwäche."

"Der beste Zug im Schach, wie im Leben, ist stets - der gemachte."

"Um ja nicht auf  Verlust zu stehen, verliert mancher die Partie."

"Arme Menschen! Wie gleicht ihr in allen euren Unternehmungen dem
Schachspieler, der 'die Partie hätte gewinnen können´..."

"Zum Schachspiel - diesem Berechnungsspiel par excellence! - gehört
Glück und Glück und noch einmal Glück!"

"Es gibt ruhmvolle Niederlagen und verpatzte Siege!"

"Was ist Schach?" - Vielleicht ein Nichts... Eine bloße Spielerei..."Was
sollte es sein?" - Alles, denn es gestaltet die Kunst des Kampfes zum
Kampf der Kunst!"

Tarrasch:
"Die Gegner setzen sich selbst matt. Man muß nur etwas warten."

Über Schachblindheit: "Diese Krankheit sucht ihre Opfer ganz besonders
unter den Meistern des Schachspiels, während ihr Vorkommen bei Dilettanten noch
innerhalb der Breite des Normalen liegt."

"Der eigentliche, feinste Reiz des Schachspiels liegt darin, daß man
dabei geistig produktiv tätig ist. Und das geistige Produzieren gehört zu den größten
Genüssen des menschlichen Lebens."
"Es genügt nicht, ein guter Spieler zu sein; man muß auch gut spielen."