Daten über den Saturn | Einige Details |
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Größte Entfernung von der Sonne: 1.504.500.000 km Kleinste Entfernung von der Sonne: 1.349.000.000 km Mittlere Entfernung von der Sonne: 1.427.000.000 km Siderische Periode: 29,63 Jahre Synodische Periode: 378,1 Tage Bahnexzentrität: 0,054 Bahnneigung: 2,5° Mittlere Geschwindigkeit in der Bahn: 9,7 km/s Rotationsperiode am Äquator: 10 Stunden 16 Minuten Äquatordurchmesser: 120.000 km Masse: 95 * Erdmasse Volumen: 763 * Erdvolumen Mittlere Dichte: 0,7 g/cm^3 Schwerebeschleunigung an der Oberfläche: 1,12 m/s^2 Entweichgeschwindigkeit: 36 km/s Albedo: 0,57 Abplattung: 0,1 Achsneigung: 26,7° Scheinbarer Durchmesser: maximal 20,1´´ minimal 15´´ Größte scheinbare Helligkeit: -0,4 Größenklassen Größte Temperatur an der Oberläche: ca. -180°C Anzahl der Monde: 31 Alles über die Saturnmonde |
Der Saturn war im Altertum der äußerste der bekannten Planeten. Er ist wie Jupiter ein Riese. Mit 120.000.km Durchmesser ist er etwas kleiner als Jupiter (142.796 km), aber immer noch um etliches größer als die Erde. Seine Masse ist überaschenderweise sehr klein; denn seine Dichte beträgt nur das 0,7-fache der Wasserdichte. Saturn würde deshalb im Wasser schwimmen! Dieses Bild zeigt die Schönheit des Saturns; allerdings sind Planetenaufnahmen wegen der großen Entfernung nur sehr schwierig zu machen. Das Ringsystem ist ein einzigartiger Anblick, der je nach Blickwinkel zur Ringebene wechselt. Von der Kante aus gesehen würde man nur eine schmale Linie erkennen. |
Der äußerste Ring Im Jahr 1909 berichteten französische Astonomen von einem sehr schwachen Ring außerhalb dieses Ringes, seine Existenz konnte nicht bestätigt werden. |
Der mittlere Ring In dieser Skizze sieht man die Größe von Saturn und seinen Ringen gegenüber der Erde! |
Der innerste Ring Alle Ringe werfen übrigens einen Schatten auf Saturn |
Die Cassinische Teilung
Sie wurde 1671 entdeckt, ist 4.000 km breit und trennt den äußersten Ring vom mittleren.
Es handelt sich um eine Lücke die infolge der Anziehungskräfte der inneren Monde
Mimas, Enceladus und Thethys enstanden ist. In der Grafik unten wird dies näher erklärt.
1: Ein in der Casinischen Teilung befindliches Teilchen (C) hätte eine Umlaufperiode die gegenüber den Perioden von Mimas (M), Enceladus (E) und Tethys (T) jeweils 1/2, 1/3 und 1/4 betragen würde. (mit den Pfeilen angedeutet). | 2: Nach zwei Umläufen dieses Teilchens um Saturn wäre Mimas gerade einmal herumgekommen. |
3: Nach 3 Umläufen in der Cassinischen Teilung hat dann Enceladus einen vollen Umlauf gemacht. |
4:
Nach dem vierten Umlauf hat als letzter Tethys einen ganzen Umlauf gemacht. Auf diese Weise wäre das Teilchen regelmäßigen Störungen durch alle 3 Monde ausgesetzt. Aus diesem Grund wird das Gebiet, welches wir als Cassinische Teilung kennen ständig freigehalten. |
Natürlich kommt es vor das ein Teilchen sich in die Teilung verirrt - die anderen Monde wirken ja auch auf dieses - aber es kommt bald wieder aus der Teilung hinaus. |