Daten über die Erde | Eine Welt voll Wasser |
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Größte Entfernung von der Sonne: 152,14 Mill. KM Kleinste Entfernung von der Sonne: 147,06 Mill. KM Mittlere Entfernung von der Sonne: 146,616 Mill. KM Mittlere Bahngeschwindigkeit: 29,8 km/s (107.280 km/h) Bahnexzentrität: 0,017 Neigung der Erdachse zur Senkrechten auf die Bahnebene: 23,4523 Grad Länge des Jahres: tropisch (von Frühlingspunkt zu Frühlings- punkt): 365,2422 Tage siderisch (auf die Sterne bezogen): 365,2564 Tage Länge des Tages: mittlerer Sonnentag 24´03´´56,555´´´ mittlerer Sternzeit mittlerer Sterntag 23´56´´04,091´´´ mittlerer Sonnenzeit Masse: ca. 6*10^27 g Äquatordurchmesser: 12.756 km Durchmesser an den Polen: 12.714 km Abplattung: 1:298 Mittlere Dichte: 5,5 g/cm^3 Mittlere Schwerebeschleunigung an der Oberfläche: 980,629 Gal Entweichgeschwindigkeit: 11,2 km/s Albedo: 0,39 |
Viele behaupten die Erde sei ein gewöhnlicher Planet. Dies ist nicht ganz richtig: Sie hat die hohe Dichte von 5,41 (Wasser=1) und ist der einzig bekannte Planet mit einer an Sauerstoff und Wasserdampf reichen Atmosphäre! Auserdem ist die Erde zum größeren Teil von Wasser bedeckt, der Anteil des Festlandes macht etwa 40% aus. Golf von Kalifornien |
Die Erde besitzt einen im Verhältnis ausergewöhnlich großen Mond . Man kann sogar sagen das es sich um einen Doppelplaneten handelt. Der Schwerpunkt um den Erde und Mond kreisen befindet sich aber innerhalb der Erde da die Erdmasse rund 81,3 mal größer ist als die Mondmasse.
Bis vor kurzen glabte man es handelt sich bei dem Verhältnis Erde-Mond um einen im Sonnensystem einzigartigen Fall. Seit der Entdeckung von Plutos Mond weiß man es besser.
Die Einwirkungen des Mondes auf die Erde sind vor allem durch die Gezeiten sichtbar. Es gibt aber nicht nur Gezeiten von Wasser sondern auch von Luft und Land!
Die Anziehungskraft des Mondes ist an jenem Punkt am größten, der dem Mond am nächsten liegt. Dort wird das Wasser angehoben. Am entgegengesetzten Punkt ist ebenfals Flut weil dort die Schwerkraft des Mondes am schwächsten ist. (siehe Skizze). Es gibt also je zwei Stellen mit Flut bzw mit Ebbe.
Zum besseren Verständnis ist es in der Skizze übertrieben dargestelt.
Das wandern der Flutberge verursacht die sogenante Gezeitenreibung
Dadurch entsteht Reibung, welche die Erddrehung verlangsamt und den "Tag" verlängert. Das macht täglich etwa 0,000.000.02 Sekunden aus. Das hört sich wenig an aber mit der Zeit summiert sich das.
Beispiel: Bei einem Jahrhundert (=36.525 Tage) kommt man auf eine Tagesverlängerung von 0,000.73 Sekunden.
Wenn man die Mondbewegung zurückrechnet ohne diesen Fehler zu berücksichtigen bekommt man ein falsches Ergebnis. Vor allem wen man eine historische Mond- oder Sonnenfinsternis berechnen will.
Eine weitere Wirkung der Gezeitenreibung ist die, daß sich der Abstand des Mondes vergrößert (ungefähr 3 cm im Jahr). Die Gezeitenkräfte waren in einem früheren Entwicklungsstadium des Systems Erde-Mond stärker als heute.