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NACH DER WAHL

Vor ein paar Jahren erst haben "sie" einen meiner Arbeitgeber von "Rot" auf "Schwarz" umgefärbt (und das Ganze als freundliches Zusammenwachsen von drei Vereinen/Einrichtungen ausgegeben) und nach dieser Wahl wird wohl das Bildungsministerium in rote Hände fallen und was machen sie jetzt? – "Halt! Stopp! Retour!"? Zittert der Geschäftsführer seit gestern Nachmittag um seinen Posten und sein Einkommen? Freuen sich diejenigen, denen man das sozial(istisch)e Wesen immer noch anmerkt? Kehren sie die Vorzeichen um und ergibt "–" x "+" nicht "–"? Wäre das ein winzig kleiner Teil der neuerlichen Umfärberei und des Postenschachers, die jetzt auf uns zukommen? Also nicht, dass ich mich nicht freuen würde, dass jene Partei, die mit dem rechten Rand koalieren konnte, jetzt abgelöst wird (– außer sie boykottieren die große Koalition und forcieren Neuwahlen oder bekommen schließlich doch den Regierungsauftrag und gehen wieder mit den Rechten zusammen), aber ich fürchte halt, dass jetzt dasselbe nur anders geschehen wird. Kaum hast du dich an den Futtertrog vorgedrängt, frisst du. ###

© Werner Schuster 2006

Siehe auch Vor der Wahl.

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