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Die absoluten Sünden

Alkohol, Drogen und Medikamente
Gelb- Rot- und Geisterfahrer

GeisterfahrerMedikamenteAlkohol

Die 7 Sünden auf der Autobahn

1. Sünde: Die Wagenlänge Luft
2. Sünde: Die Revierverletzung
3. Sünde: Der Nebenjob
4. Sünde: Der Drang nach vorne
5. Sünde: Das plötzliche Ausscheren
6. Sünde: Die Autobahnangst
7. Sünde: Das Zusatzgepäck

Spurwechsel Blink- und BlickmuffelAutobahnDrängeln und zu geringer Sicherheitsabstand
Weitere Themen:
Kuratorium für Verkehrssicherheit
Gesamte Straßenverkehrsordnung 1960
Führerschein Prüfung von Krone.at
Führerscheintest von Öamtc.at
Das ErgebnisÜberladung und schlechte SicherungDer Drang nach vorne

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Alkohol, Drogen und Medikamente

Die Zahl der bei Alkoholunfällen Getöteten stagniert auf einem viel zu hohen Niveau.Alkohol
Studien zeigen die Auswirkungen von Alkoholkonsum auf das Fahrverhalten:
Bei 0,5 Promille Alkohol im Blut besteht bereits das doppelte Unfallrisiko wie im nüchternen Zustand,
bei 0,8 Promille gar das fünffache. Im Bereich von 0,8 Promille steigt die Risikobereitschaft um etwa 80 Prozent,
Reaktions- und Konzentrationsfehler treten zwei- bis dreimal häufiger auf als im nüchternen Zustand,
die Blickbewegungen des Fahrers reduzieren sich um 30 Prozent.
Der so genannte Tunnelblick schränkt die periphere Wahrnehmung drastisch ein. Die Konsequenz:
Das Fahrzeug wird vom Fahrer unbewusst in Richtung Fahrbahnmitte gesteuert – die Mehrzahl der Alkoholunfälle sind daher Kollisionen mit dem Gegenverkehr.

Weitere Symptome eines alkoholisierten Lenkers: verlangsamter Pupillenreflex und dadurch längere Blendung durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge, gestörte Geschwindigkeitswahrnehmung, Gleichgewichtsschwankungen – ein alkoholisierter Lenker fährt deshalb in Schlangenlinien – und extreme Selbstüberschätzung: Man fühlt sich durch die stimmungssteigernde Wirkung des Alkohols leistungsfähiger als man tatsächlich ist. Besonders gefährlich sind gemischte, oft süß wie Limonade schmeckende Getränke: Die Wirkung von Punsch, Alkopops oder Cocktails wird zumeist unterschätzt.

Das Drogen einen negativen Einfluss (wie Alkohol) auf die Fahrtüchtigkeit haben ist unbestritten.Medikamente
In Grippezeiten ist etwa jeder fünfte Lenker unter dem Einfluss von Medikamentenkonsum
unterwegs – und das meist ohne sich der Gefahr der eingeschränkten Konzentrationsfähigkeit
und des drohenden Kontrollverlustes bewusst zu sein. Manche Medikamente haben die gleiche Wirkung auf das menschliche Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen wie Alkohol, man sollte also besser das Fahrzeug stehen lassen.
Große Gefahr geht von Narkotika, Schlaf-, Allergie- und Beruhigungsmitteln sowie starken Präparaten gegen Schmerzen, Fieber und Entzündungen aus: Die beeinträchtigende Wirkung dieser Medikamente klingt oft erst nach
24 Stunden vollständig ab. Auch bei Präparaten gegen Bluthochdruck oder Brechreiz, bei Augentropfen mit Wirkung auf die Pupille, manchen Antibiotika oder "leichten" Psychopharmaka ist die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt.

Eine besonders gefährliche Kombination stellen Arzneimittel und Alkohol dar.
Dabei muss der Konsum von Medikamenten und Alkohol nicht einmal gleichzeitig erfolgen:
Selbst 24 Stunden nach der Einnahme eines Beruhigungsmittels kann Alkoholkonsum absolute Fahruntüchtigkeit bewirken !

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Gelb- Rot- und GeisterfahrerDas Ergebnis

Der Drang schneller sein zu wollen, als andere oder einfach das bewusste hinwegsetzten über Vorschriften, wie sonst ist es zu erklären, dass immer wieder Autofahrer bei Gelb oder noch schlimmer bei Rot über eine Kreuzung fahren?

Natürlich ist es besser, nicht zu bremsen und weiter zu fahren, um nicht Mitten auf der Kreuzung zu stehen zu kommen. Aber bei einer grün blinkenden Ampel extra noch Gas zu geben, wo ein gefahrloses Anhalten vor der Ampelkreuzung leicht möglich gewesen wäre, verursacht nur noch Verwunderung.
Denken diese Autofahrer überhaupt?
Welche Notwendigkeit rechtfertigt dieses Verhalten, ein derartiges Risiko einzugehen,
sich selbst und andere dabei zu gefährden, und damit einen möglichen Unfall zu verursachen?

Alkoholisierung, Überforderung und bewusstes Wenden sind die Hauptursachen für Geisterfahrten.Geisterfahrer
Am häufigsten beginnen Geisterfahrten im Einmündungsbereich von Autobahnen oder Schnellstraßen.
Dann folgen absichtliche Wendemanöver, teils aus banalen Gründen
(Regenschirm in der Raststätte vergessen, Scheibenwischer verloren).
Weitere lebensgefährlichen Touren starten im Übergangsbereich zwischen
Abschnitten ohne bzw. mit Mitteltrennung oder sie beginnen
von einem Parkplatz aus, bei einer Raststation oder Tankstelle.

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Die 1. Sünde: Die Wagenlänge Luft - Der viel zu geringe SícherheitsabstandDrängeln und zu geringer Sicherheitsabstand

Die notwendige Distanz zum Vordermann - bei trockener Fahrbahn der halbe Tachowert
in Metern - wird regelmäßig unterschritten.
Besonders im Winter ist es wichtig, seine Fahrtgeschwindigkeit und den
notwendigen Mindestabstand bei der Autofahrt den jeweiligen Witterungsbedingungen anzupassen.
Schnee, Schneematsch, eisige Stellen auf der Straße dazu noch Niederschlag in Form von Schnee oder noch
schlimmer Eisregen, in Kombination mit Dunst oder Nebel sind die Umweltbedingungen, mit denen ein
verantwortungsbewusster Autofahrer umgehen kann.

Mindestabstand heißt nicht: "Wie nahe kann ich auf mein vor mir fahrendes Auto auffahren !"
Sondern bedeutet, jener Abstand, der notwendig ist, vor einem Hindernis rechtzeitig sein Fahrzeug anzuhalten !

MINDESTABSTAND EINHALTEN UND HIRN EINSCHALTEN !

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Die 2. Sünde: Die Revierverletzung - Drängeln, Rasen, KriechenDrängeln und zu geringer Sicherheitsabstand

Nichts regt Autofahrer mehr auf als Drängeln. Allzu viele Autofahrer glauben es jedoch besser zu wissen,
und meinen, das ein Abstand von 2 Metern (Sie haben richtig gelesen) bei einer Fahrtgeschwindigkeit von 80 km/h ausreichend ist. Selbst bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h und einer trockenen Fahrbahn ist dieser Abstand zu wenig. Die Auswirkungen dieser Nichteinhaltung des Mindestabstandes, Massenkarambolagen und Auffahrunfälle
sind in den Zeitungen immer wieder zu lesen !

Doch meist ist dann das Drängeln vorzufinden. Drängeln beim Autofahren besonders auf der Autobahn ist
zum einen gefährlich und zum anderen kein Kavaliersdelikt, denn es stellt den Tatbestand einer Nötigung dar,
und das ist eine Straftat !

Für all jene, die es mit der höchstzulässigen Geschwindigkeit nicht so genau nehmen und rasen, denken Sie wenigstens daran,
in Zukunft den Mindestabstand Ihrer Geschwindigkeit entsprechend einzuhalten !

Einige Gründe warum sich einige Autofahrer drängeln und rasen, aber dabei nicht den Mindestabstand einhalten:

Zeitnot :
Dem entgegnet man einfach, indem man sich im Winter, früher als gewohnt, mit dem Auto auf den Weg macht.
Spurwechsel Blink- und Blickmuffel
Stress :
Wozu ? Warum ? Weshalb ? Stress hat beim Autofahren nichts verloren.
Linksspurfahrer:
Es gilt generell das Rechtsfahrgebot auf allen Straßen außerhalb des Ortsgebietes.
Wenn Sie also auf der Autobahn etwas langsamer fahren wollen, dann bitte in der äußerst rechten Spur.
Nicht Denken !
Der wohl am häufigsten vorkommende Fall.

NICHT DRÄNGELN, RASEN UND DAS RECHTSFAHRGEBOT BEACHTEN !

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Die 3. Sünde: Der Nebenjob - Handy, Laptop und sonstige Ablenkungen während der AutofahrtDas Ergebnis

Was immer Sie auch Wichtiges zu tun haben, konzentrieren Sie sich doch nur auf das Autofahren.
Telefonieren mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung kann doch schon sehr teuer werden,
selbst mit ist eine Ablenkung vorhanden.
Weiters hat die Bedienung eines Laptops oder das Lesen von Zeitungen, wie auch die Verschönerung
des Gesichts durch Schminken (generell bei Frauen) während der Autofahrt ein absolutes Tabu.

KONZENTRATION NUR AUFS AUTOFAHREN !

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Die 4. Sünde: Der Drang nach vorne - Vorbei-, Durch- und ReinquetschenDer Drang nach vorne

Rechts überholen ist jetzt leider schon zum Standard geworden, aber verboten.
Weiter waghalsige Manöver: Auf der zweispurigen Autobahn zwischen zwei LKW hindurch,
Überholen über den Pannenstreifen, die Abbiegespur oder - gefährlicher geht es nicht mehr - über den Parkplatz.
Ja, Sie haben richtig gelesen, alles schon erlebt.
Ein weiterer lästiger Umstand: Das Reinquetschen in den Sicherheitsabstand.
Wer die richtige Distanz zum Vordermann einhält, dem Fahren diese "Spezialisten" ständig
in die (nicht wirklich vorhandene) Lücke hinein, das verunsichert die Betroffenen und stört den Verkehrsfluss.

GLEITEN STATT HETZEN !

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Die 5. Sünde: Das plötzliche Ausscheren - Blink- und BlickmuffelSpurwechsel Blink- und Blickmuffel

Die Anzahl jener Autofahrer, die mit scheinbar kaputtem Blinker unterwegs sind, ist rasant angestiegen.
Nein, die Verwendung des Blinkers in keine Zusatzeinrichtung die Aufpreis kostet.
Jeder dieser Autofahrer glaubt er ist allein auf der Straße und hat alles im Blick.
So dürfte auch der Rückspiegel für viele ein unnützliches Accessoire sein.

Besonders leichtsinnig sind viele Autofahrer, die zum Telefonieren auf die langsamere (rechte) Spur fahren,
und kaum haben sie aufgelegt, scheren sie ohne einen Blick nach hinten, ohne zu blinken,
aus und wechseln wieder auf die Überholspur.

BLINKEN UND SCHAUEN BEIM SPURWECHSEL !

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Die 6. Sünde: Die Autobahnangst - Hutfahrer und "Renate"-KlasseDrängeln und zu geringer Sicherheitsabstand

Der Schmelztiegel Autobahn, denn hier treffen Vielfahrer und Ungeübte zusammen.
Es gibt Menschen, die einfach nicht Autofahren können oder keine (zu wenig) Fahrpraxis haben,
die so genannte "Renate"-Klasse.
Die hohe Geschwindigkeit, die Spurwechsel, die schweren LKW, Baustellen und Tunnels verursachen
bei diesen Verkehrsteilnehmern besonders viel Stress. Ungeübte reagieren hier unberechenbar, besonders
wenn sie sich überfordert fühlen.

Eine ähnliche Klasse sind die so genannten "Hutfahrer", das sind Lenker im Alter 70 plus.
Der Drang nach vorne
Die sind vom starken Verkehrsaufkommen auf den Straßen oft überfordert.
Sie fahren vielleicht langsam, aber mit einem gehörigen Maß an Selbstüberschätzung
und ignorieren oft andere Autofahrer. Die Rücksicht anderer Verkehrsteilnehmer ist hier gefordert.

RÜCKSICHT AUF ANDERE NEHMEN !

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Die 7. Sünde: Das Zusatzgepäck - Überladung und schlechte SicherungÜberladung und schlechte Sicherung

Viele PKW, Kasten- und Lieferwagen sind oft hoffnungslos überladen.
Oft liegt schon die Karosserie fast auf den Reifen auf, oder bei Autos, wo vier Erwachsene auf der Rückbank sitzen.
Dadurch verlängert sich der Bremsweg deutlich, was bei zu geringem Abstand fatal enden kann.

Ein weiteres Problem ist schlecht gesichertes Ladegut. Oft sind das Fahrzeuge von Baufirmen,
die für kurze Strecken unterwegs sind, wo Material oder Werkzeug nicht wirklich fixiert und gesichert werden.

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HELFEN SIE MIT: MACHEN SIE ÖSTERREICHS STRASSEN SICHER !

Weitere interessante Themen zur Verkehrssicherheit finden Sie auf der Homepage des Kuratoriums für Verkehrssicherheit
unter
www.kfv.at im Bereich Verkehr & Mobilität.

Hier finden Sie die Gesamte Rechtsvorschrift für Straßenverkehrsordnung 1960 .

Hier geht es zur Führerschein Prüfung von Krone.at oder zum Führerscheintest von Öamtc.at .

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07.01.2011