Die Franklin-Methode® ist eine Kombination von Wahrnehmungsschulung, erlebter Anatomie, Imagination, Berührung und Bewegung.
Wer möchte nicht zu einem wachen Körper, zu Kraft, Koordination, Bewegung, Beweglichkeit und Lebensfreude gelangen?
Ein witziger, anregender Weg dahin ist die Franklin-Methode®. Sie schult die Wahrnehmung bis in die Zellen hinein und befähigt uns dadurch, Haltungs- und Bewegungsmuster zu erkennen und zu optimieren. So bewahren wir uns unsere elastische Beweglichkeit oder können wieder zu ihr zurück finden.
Wir verfeinern den inneren Dialog zwischen uns und unserem Körper. In diesem Zwiegespräch achten wir nicht nur darauf, welche Botschaften wir dem Körper senden, zum Beispiel eine Aufforderung zur Bewegung. Wir nehmen auch immer klarer wahr, was der Körper uns an Feedback zurück meldet. Dadurch lernen wir uns der Situation entsprechend dosiert und angemessen zu bewegen. Das erhöht, wie oben schon erwähnt, Kraft, Koordination und Beweglichkeit. Zusätzlich werden das Immunsystem gestärkt, die Verdauung und der Kreislauf gefördert und die Gelenke geschont.
Der Unterricht wird so aufgebaut, dass das Erlernte im Alltag angewendet werden kann. Die Franklin-Methode® kombiniert Berührung und Bewegung mit Imagination, d.h. mit Bildern.
Berührung fördert das Wachwerden und Lösen der vielen verschiedenen Gewebe des menschlichen Körpers. Berührung unterstützt auch das Erfahrenkönnen der Beweglichkeit einzelner Strukturen und ihres Zusammenspiels.
Bewegung gehört zur Arbeit dazu, weil der Körper bis in die letzte Zelle auf Bewegung eingestellt ist und das im Unterricht Erfahrene nur in Kombination mit Bewegung auch im Alltag umgesetzt werden kann.
Bilder, seien es anatomische oder metaphorische, bewirken, dass das im Unterricht Vermittelte leicht und rasch körperhaft erlebt wird. Dadurch kann es auch im Alltag selber abgerufen und aktiviert werden.
Ein Beispiel: Mit der Aufforderung: "Entspanne deine Schultern!" kann das Nervensystem nicht unbedingt etwas anfangen, weil es den Weg zu entspannten Schultern nicht (mehr) kennt. Stelle ich mir aber z.B. vor, meine Schultern seien Vanilleeis, welches in der Sonne schmilzt und über den Brustkorb nach unten fließt, wird sich das Entspannen der Schultern von alleine einstellen.
Ein bestimmtes Bild wird aber niemals für alle Menschen das Richtige sein. Es geht also darum, das passende Bild zu finden. Das geschieht dadurch, dass ich so in das Weichwerden, Schmelzen usw. der Schultern hineintauche, dass sich das genau passende Bild von innen her einstellt.
Imagination, Berührung, Bewegung, Bewegt-werden, aber auch das Nur-Vorstellen einer Bewegung unterstützen idealer weise die im Moment für den Körper nötigen Prozesse wie Entspannung oder/und Tonuserhöhung, Bewusstwerdung, Differenzierung und Reorganisation. Daraus resultieren dann eine gelöste Haltung und fließende Bewegung.