Auf drei Steinen ein Brett
alt und gespalten
die Beine rechts und links davon
die Arme aufgestützt
der Blick ins Leere
doch die Augen voller Bilder
die Ruhe wie ein Mantel
und jeder Atemzug wie Frieden
nur leichtes Herzklopfen
wenn der Blick zurückkommt
und nur noch ein Bild in den Augen
ganz nah
ein Funken Zärtlichkeit
Nur ein Hügel
und Felder wie ein Gitter
nicht hart unterteilt
mehr wie ein Streicheln
kleine Flecken von Wald
eine weiche Linie die Kuppe
hineinwühlen
und ertrinken
nie mehr auftauchen
in Ruhe liegen
Stadt und Hektik
Menschen und ihr sinnloses Gerede
man spürt, wie alles langsam ausfließt
aus jedem Finger
jeder Zehenspitze
mit jedem Atemzug Ruhe tanken
Entspannung liegt greifbar nahe
gleich gegenüber
rund um dich
du spürst sie, als könntest du sie angreifen
nie mehr fortgehen
das wäre gut

Ein Funkeln in den Augen
der Blick unschuldsvoll
wirklich ein Kribbeln im Magen?
ein kleiner Sprung
hinein in Zärtlichkeit

Unendlich viel Ruhe und dieser Geruch, in dem ich ertrinken möchte.
Immer nur atmen und fühlen.
Dieses Kribbeln, das langsam höher kommt.
Über den ganzen Körper.
Wie ein Streicheln der Atem, der die Wange trifft.
Musik und Atem sind wie eine Mauer.
Nichts kann herein und meine Ruhe stören.

Ihn immer nur ansehen
nichts anderes, als ihn ansehen
die Zärtlichkeit fühlen
die immer intensiver wird
die Ruhe, die sich wie ein Mantel ausbreitet
Stunde um Stunde nur Auge und Gefühl
Tage möchte ich damit verbringen
dieses Bild durch meine Augen in die Seele aufzunehmen
und in dem Gefühl zu ertrinken
das langsam aufsteigt aus meinem Magen
und sich über meine Haut ausbreitet
der Ort, an dem ich bleiben möchte
ist da
doch wie lange?