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Sweet sixteen 1: meine R16 - Geschichte
Meine ersten automobilen Erinnerungen waren die an den R8 meines Vaters. Der war wie ich Jahrgang 1966 und weiß. Das Motorengeräusch des Heckmotors habe ich bis heute im Ohr. Später wurde ein silberfarbener R16 Urtyp angeschafft. Der blieb nur kurz bei uns, danach wurde es DER R16 meiner Kindheit: ein zitronengelber TS Bj. 1974. Ich entdeckte in diesem Auto einiges: Lesespot für den Beifahrer! Heckscheibenheizung! Drehzahlmesser! Ausklappbare Armlehne für die Fondpassagiere! Und, und, und... Was für ein Unterschied zum R8! In diesem Auto hab ich auch das Prinzip der H-Schaltung begriffen, sowie das Spiel mit Kupplung und Gas (in der Garage, ohne dass mein Vater es wusste!). Der TS hatte einen schwarzen „Rennstreifen“ mit der Aufschrift „R16TS“, sehr sportlich, und sehr Siebziger. Später fiel dieses Auto leider einem unverschuldeten Unfall zum Opfer. Dieses Auto hat einen tiefen und bleibenden Eindruck hinterlassen, allerdings hatte ich später nie einen – bis sie so gut wie vollständig aus dem Strassenbild verschwunden waren. Ich blieb jedoch der Marke treu – R12, Fuego, R6, R18, R9. In der Zwischenzeit war ich einige Male in Lateinamerika, wo viele schöne oder auch weniger schöne alte Autos im normalen Strassenverkehr unterwegs sind. Speziell in Kolumbien, wo es ein eigenes Renault-Werk gibt, sind noch viele R4, R6 und R12 unterwegs. Da kam ich auf die Idee, ein eigenes älteres Auto zu haben. Durch meine Markengeschichte kam natürlich nur ein alter Renault in Frage. Zuerst dachte ich an einen R4, allerdings stieß ich bald auf den R16. Erinnerungen kamen in mir auf! Ein R16 sollte es sein! Bald studierte ich diverse Inserate, und zweimal fand ich einen R16. Allerdings waren beide Schlachtobjekte (bzw. das, was man allgemein als „Restaurationsbasis“ bezeichnet). Dann hörte ich eines Tages über Umwege von einem R16, der über zehn Jahre abgestellt war:
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