Geschichte

M4 Sherman 105 mm Haubitze

Die USA konnten zwar dem zweiten Weltkrieg gegen Ende die entscheidende Wende geben, aber es blieb stets die Sorge betreffend der Unterlegenheit des Sherman Panzers in Feuerkraft und Panzerung gegenüber dem deutschen Tiger und Panther. Die USA hat die überlegene Qualität der deutschen Panzerwaffe nur durch eine wesentlich größere Anzahl amerikanischer Panzer ausgleichen können. Die Granaten des Sherman prallten oft an der dicken deutschen Panzerung einfach ab. Wenn auch Tiger und Panther größer und leistungsstärker waren als der Sherman, waren sie langsam und schwerfällig. Der wahrscheinlich gewichtigste Grund für die Erfolge des Sherman war seine Zuverlässigkeit - höchste Leistung bei minimaler Wartung und Ersatzteilbedarf. Diese Trumpfkarte wurde auf dem Schlachtfeld ausgespielt, sie erlaubte es dem Sherman, den deutschen Panzer niederzurennen, auszumanövrieren und schließlich niederzukämpfen.

Mit etwa 50.000 hergestellten Einheiten in allen Varianten war der Sherman der während des Krieges am meisten gebaute Panzer. Die 5 Hauptvarianten von M4 bis M4A4 waren vom Rumpf und eingebauten Motor gekennzeichnet. Die Aufhängung war robust und von einfacher Konstruktion und wurde bekannt unter der Bezeichnung VVSS (Vertikale Spiralfeder Aufhängung), die später durch das bessere HVSS (Horizontale Spiralfeder Aufhängung) abgelöst wurde. Eine der stärksten Varianten des M4 Sherman war die mit einer 105 mm Haubitze ausgerüstete Ausführung, welche vortrefflichen Feuerschutz bot andererseits auch umfangreichen Einsatz bei Panzerabwehroperationen erlebte.