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Aus den Nachrichten der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien-Floridsdorf Juni 2002 |
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Seite2 Zum Nachdenken Aktion Gemeindeschwester Seite3 Servus Nachbar, wie gehts,wie stehts? Seite4 Biblische Meditation Seite5 Der Keller ist anders s´Kirchenbankerl Es tut sich was in K+K Seite6 Konfirmationen 2002 Seite7 Bauvorhaben Einblicke - Ausblicke E-Mail an die Pfarrgemeinde |
S´KIRCHENBANKERL
Unsere Frauenrunde hat letztens eine Dame von der Organisation "Brot für Hungernde"
eingladen ghabt. Was die uns über die Blumenplantagen aus Afrika und Lateinamerika erzählt
hat........, wies dort zugeht, des grenzt ja schon an Sklaverei. Im Akkord müssen die Frauen
dort Blumen binden. Mit Spritzmittel vergiftens die Menschen und die Umwelt. Schutzkleidung
is a Fremdwort Auf schwangere Frauen nehmens keine Rücksicht. Und dass Kinderarbeit auch net
verboten ist, brauch i ja wohl net erwähnen. Seit i des ghört hab, kann i nur sagen: "Des is
mir ein Dorn im Aug!"
Aber Gott sei Dank gibts seit 1999 des Flower Label Programm (FLP). Die Dame hat uns erzählt, dass das ein Gütesiegel ist, das nur Firmen kriegen, die ihre Leut gerecht behandeln, an halbwegs anständigen Lohn zahlen und sich auch an Umweltschutzbestimmungen halten. In Österreich gibts jetzt auch schon Blumenhandlungen, die Blumen mit dem FLP-Gütesiegel führn. Sogar in Floridsdorf! Meinen Enkerln hab ich gleich gsagt, daß ich jetzt nur mehr solche Blumen gschenkt ham will, weil Blumen, wo eine Menschenschinderei dahintersteckt, brauch i net. Des bin i den Menschen dort und auch unserem Martin Luther schuldig. Weil meine Lieblingsblume ist die Rose und die seinige sicher auch, sonst hätt er sie ja net in seinem Wappen. Und dass die Rose zu einem menschenvergiftenden Kraut verkommt, des wollen wir beide nicht. Pf. Rosa |
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