16:00 - 17:00

 

Staffel 3, Folge 4

Tony liegt schwer verletzt im Krankenhaus, und in der Aufregung ist der CTU Kyle Singer leider entwischt. Wenig später haben Salazar’s Leute ihn sich geschnappt. Jack sieht keine andere Möglichkeit mehr, den Terrorangriff abzuwenden, als den Forderungen der Salazars nachzugeben. Dazu ist Präsident Palmer jedoch nicht bereit - zumindest nicht offiziell. Daher bietet Jack ihm an, auf sich allein gestellt zu arbeiten - und damit seine Karriere aufs Spiel zu setzen. Palmer stimmt zu - Jack wird Salazar aus dem Gefängnis befreien, dabei aber wie ein abtrünniger Agent wirken, der auf eigene Faust handelt. Doch als Jack beim Gefängnis ankommt, ergibt sich eine Komplikation - wird Salazar doch gerade von Chase verhört...

Bisher wurde in dieser Staffel ein durchwegs hohes Niveau der Spannung und der Unterhaltung geboten und konsequent beibehalten. Die absolute Hochspannung bleibt zwar immer noch aus - mit der 4. Folge der Staffel macht man jedoch schon einen ordentlichen Schritt in die richtige Richtung. Jack Bauer auf sich allein gestellt loszuschicken war wirklich ein kluger Schachzug der Macher - war „24“ doch schon in den vorangegangenen Staffeln immer dann am Spannendsten. Ebenfalls toll, wie sich der Streit zwischen ihm und Chase entwickelt (auch wenn Chase beim Telefongespräch aufgrund seiner sturen Art sogar schon droht, meine Sympathien zu verspielen), ehe sich Jack am Ende sogar gezwungen sieht, seinen Partner auszuschalten - eine sehr dramatische Szene. Die restlichen Handlungsstränge (wie in der CTU oder der mexikanischen Hazienda) halten sich auch weiterhin auf erstaunlich hohem Niveau, wenn sie auch natürlich jener rund um Jack nicht das Wasser reichen können. Jedoch sind diese „Ablenkungen“ bisher wirklich wohl dosiert, so dass sie in keinem Moment stören. Einzig Palmer’s Handlung nimmt etwas größeren Raum in dieser Folge ein - leider ist sie bisher auch die Schwächste, da die Streitereien zwischen Palmer’s neuer Flamme und ihrem Bruder weder sonderlich spannend noch interessant ist. Allerdings, wie ich es auch in meiner Kritik zur vorangegangenen Folge schon erwähnt habe, ist selbst diese nicht 100%ig gelungene Handlung noch weit davon entfernt, als schwach zu gelten und somit zu nerven...

Fazit: Jack ist wieder auf sich allein gestellt, wodurch sich Spannung und Tempo doch noch einmal ordentlich erhöhen.

Wertung:     

Anmerkung zur Wertung: Nachträgliche Wertungskorrektur um -1 Punkt nach Sichtung der kompletten Staffel, da die Wendung in Folge 7 die vorangegangenen Episoden überflüssig und sinnlos wirken lässt, was den Wiederanschauungswert stark beeinträchtigt.

Verfasser: cornholio

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   17:00 - 18:00

   15:00 - 16:00

 

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