17:00 - 18:00

 

Staffel 5, Folge 11

In letzter Sekunde ist es gelungen, den geplanten Anschlag auf Präsident Suvarov zu verhindern. Auch Martha Logan ist unversehrt, kann  jedoch nicht fassen dass ihr Mann sie hätte sterben lassen. Präsident Logan ist über diese Rettung einerseits natürlich hocherfreut und erleichtert, andererseits erfüllt sie ihn auch mit Sorge - droht doch nun in Kürze die Vergeltungsaktion der Terroristen, die sich gegen unschuldige Zivilisten richten wird. Um so größer wird der Druck, endlich Hinweise zum Verbleib der Nervengasbehälter zu finden. Während Jack Bauer weiterhin versucht, Henderson aufzuspüren, findet die CTU den entscheidenden Hinweis auf das nächste Ziel der Terroristen: Ein Krankenhaus in L.A.

Nach der sehr dramatischen letzten Folge geht es hier wieder etwas ruhiger zu. Was die Handlung rund um Präsident Logan betrifft ist in erster Linie Aufarbeitung angesagt: Zwischen ihm und seiner Frau entwickelt sich der erwartete und völlig verständliche Riss. Weiteren Zündstoff enthält diese Entwicklung dadurch, dass Martha Logan Agent Pierce einweiht - man darf schon gespannt sein, wie sich das weiterentwickeln wird. Trotzdem wurde dieser Handlungsstrang nach dem Höhepunkt letzte Woche naturgemäß wieder in den Hintergrund gerückt, stattdessen konzentrierte man sich wieder stärker auf Jacks Suche nach Henderson bzw. der Suche nach dem nächsten Ziel der Terroristen - zwei sehr spannende und gleichwertige Handlungsstränge. Das beste an Jacks Handlung ist natürlich sein zusammentreffen mit Hendersons Frau, die sich partout weigern will, ihren Mann für schuldig zu halten - etwas, dass sie schließlich auf sehr schmerzhafte Weise revidieren muss. Beim Verhör hat Jack erneut eine Grenze überschritten, als er auf eine unschuldige Person schießt - fast noch schockierender ist jedoch Hendersons fast gleichgültige Reaktion darauf, die auch seine Frau erschaudern lässt und Jack klar macht dass es schwer bis unmöglich wird, ihn zum reden zu bringen. Währenddessen versucht man das Krankenhaus zu evakuieren bzw. den Nervenbehälter dort zu finden - was schließlich auch gelingt. Ein sehr positiver, optimistisches Ende der Folge, dass mir sehr gut gefallen hat - es kann ja nicht immer alles schief gehen. Ebenfalls nicht vergessen werden darf die gelungene und durchaus berührende Nebenhandlung rund um Tony, der erfahren muss das Michelle beim Anschlag ums Leben kam. Zwar blieben die entsprechenden Szenen sehr im Hintergrund, boten aber nichtsdestotrotz einen wesentlichen Bonus zu dieser rundum gelungenen - wenn auch nicht überragenden - Episode. 

Fazit: Zwar werden Tempo und Dramatik etwas reduziert, dank Jack und Henderson und der Suche nach dem Nervengasbehälter bleibt es jedoch sehr spannend.

Wertung:       

 

Verfasser: cornholio

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   18:00 - 19:00

   16:00 - 17:00

 

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