18:00 - 19:00

 

Staffel 5, Folge 12

Jack führt seinen ehemaligen Vorgesetzten Henderson in die CTU, wo er aufs Verhör vorbereitet wird. Dort angekommen wartet auch schon Kim auf ihn - das erste Wiedersehen zwischen Vater und Tochter gestaltet sich jedoch als schwieriger als von Jack erhofft. Kurz darauf beginnt Jack mit dem Verhör, doch Henderson ist nicht gewillt auch nur die kleinste Information preis zu geben. In der Zwischenzeit ist es einem der Terroristen mit Hilfe von Lynn's gestohlener Keycard gelungen, in die CTU einzudringen. Von allen unbemerkt installiert er nahe des Lüftungssytems einen Nervengasbehälter...

Wow... zwar war das nicht der erste Anschlag auf die CTU, aber es war definitiv der bisher verheerendste und auch schockierendste. Doch der Reihe nach: Erstaunlich erfreut war ich von Kim's Wiedersehen. Sie ist und bleibt einfach ein wichtiger Bestandteil von Jacks Leben, und sie mehrere Staffeln lang nicht mal in geringsten auftreten zu lassen - noch dazu wenn er, wie im vorliegenden Fall, von den Toten zurückkehrt - würde einfach komisch wirken. Insofern war es wichtig und gut dass sich Cuthbert zu diesem Auftritt überreden ließ. (Trotzdem entbehrt es wohl nicht einer gewissen Ironie dass die Hölle in der CTU just dann ausbricht wenn Kim auftaucht ). Gut gefallen hat mir auch, dass das Wiedersehen zwischen Vater und Tochter nicht ganz so harmonisch ausgefallen ist wie er sich das erhofft hatte - was ich angesichts dessen was Kim nach dem Tod ihres Vaters durchgemacht hat nur realistisch finde (ich hoffe allerdings für Chase, dass der Jack nie wieder unter die Augen kommt - wenn man bedenkt, dass wir in der letzten Folgen gesehen haben, was Jack sogar bei Unschuldigen zu tun bereit ist, würde ich da um sein Leben fürchten ). Wobei man auch anmerken muss dass sich ihr neuer Freund nicht gerade hilfreich verhält - angesichts der davon abgesehen wirklich großartigen Szenen zwischen Jack und Kim will ich darüber allerdings mal wohlwollend hinwegsehen. Das Verhör von Henderson war fast ein wenig harmloser als ich das vermutet hatte. Zwar wird ihm eine schmerzhafte Substanz injiziert, doch irgendwie war diese Art der Folter deutlich weniger nachvollziehbar und einfach auch nicht so spürbar und schockierend wie das zuvor bei 24 schon der Fall gewesen ist. 

Das Highlight der Folge sind aber ohnehin die letzten 20 Echtzeit-Minuten, als es den Terroristen erfolgreich gelingt einen Nervengasbehälter zu installieren und ihn vorzubereiten. Daraufhin beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem es der Uhr auch wieder einmal gelungen ist Wirkung zu zeigen. Jack gelingt es zwar, ihn zu stellen, doch es bleibt nicht mehr genug Zeit um den Nervengasbehälter ausfindig zu machen und zu isolieren. Jetzt bleibt nur mehr eine Chance: Die Evakuierung. Doch der entsprechende Befehl kommt für viele zu spät: Während es Jack, Chloé, Buchanan, Kim und ihrem dämlichen neuen Freund gelingt, sich im Konferenzraum zu verschanzen, müssen sie hilflos mit ansehen, wie ein Kollege und Freund nach dem anderen durch das Nervengas dahingerafft wird. Und zuletzt erwischt es dann just eine der sympathischsten Figuren der Serie: Edgar Stiles: Seit Terry's Tod definitiv der schmerzlichste Verlust der 24-Geschichte. Mitansehen zu müssen, wie dieser ungemein nette Kerl vor den Augen seiner Freundin Chloé stirbt, war ohne jeden Zweifel einer der bewegensten Momente der Serie, und definitiv der bisherige (emotionale) Höhepunkt der Staffel - der wie ich vermute auch in den nächsten 12 Folgen nicht mehr übertroffen wird...

Fazit: Folge 12 hatte bereits mit dem Wiedersehen zwischen Jack und Kim einen großartigen Moment zu bieten - das Finale stellte jedoch alles in dieser Staffel bisher gewesene weit in den Schatten. Schockierend, erschütternd und höchst emotional.

Wertung:       

 

Verfasser: cornholio

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   19:00 - 20:00

   17:00 - 18:00

 

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