Mr. Monk und der Affe

(Mr. Monk and the Panic Room)

Staffel 3, Folge 2

Mal wieder wird Monk zu Hilfe gerufen, um Licht in einen höchst seltsamen Fall zu bringen: Der Musikproduzent Ian Blackburn wird ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Das mysteriöse daran: Er befand sich zum Zeitpunkt seines Todes im Panikraum, nur von seinem Schimpansen begleitet, der bei der Ankunft der Polizei auch mit der Waffe in der Hand vorgefunden wird. Doch kann ein Affe wirklich einen Menschen mit 3 gezielten Schüssen töten? Und wer könnte sonst noch hinter dem Mord in einem völlig verschlossenen Raum stecken?

Für mich war "Mr. Monk und der Affe" eine extrem schwache Folge, was vor allem daran liegt, dass diesmal der Humor bei mir einfach nicht zünden konnte. Gutes Beispiel: Monk im Panikraum. Die Ausgangssituation allein sollte eigentlich für ein paar gute Lacher reichen, doch Fehlanzeige, für mich war die entsprechende Szene leider einfach nur völlig übertrieben, viel zu lang, und vor allem muss man sich doch die Frage stellen, warum Stottlemeyer den armen Monk nicht schon viel früher erlöst. Auch die Szene in der Stottlemeyer den Affen verhört war für mich zu absurd, und hat durch den versehentlichen Tausch der Waffen noch dazu eine völlig unnötige spannungserzeugende Komponente aufgesetzt bekommen. Und die Szenen danach, als Monk den Affen bei sich aufbewahrt - nein sorry, aber witzig fand ich daran genau gar nichts. Leider war auch diesmal wieder der Fall eine einzige Katastrophe, da unheimlich einfallslos und viel zu leicht zu durchschauen. Bereits beim 1. Besuch in diesem Sicherheitsladen (oder wie auch immer man sowas nennt) war mir klar, dass der Besitzer des Ladens dahintersteckt, da er eine Affäre mit der Frau des Musikproduzenten hat. Hier gelingt es wieder mal nicht, Monks Genialität zu vermitteln, immerhin braucht er 40 Sende-Minuten zur Lösung eines Falls, den man selbst schon nach spätestens 10 Minuten aufgeklärt hatte, und zwar mit dem gleichen Informationen, die auch Monk zur Verfügung stehen. Und die Falle am Ende war schon auch ein wenig einfallslos und klischeehaft. Immerhin, eine gute Szene gibt es, nämlich der Wortwechsel zwischen Sharona und Disher im Revier. Das sind aber leider mal gerade 10 gelungene Sekunden in ca. 42 Minuten Fernsehunterhaltung, der Rest war im besten Fall unauffällig und im schlechtesten Fall nervtötend...

Fazit: Für mich ist „Mr. Monk und der Affe“ eindeutig die bisher schwächste Folge der Serie. 

Wertung: (2/10)

 

Verfasser: cornholio

 

  3x03 - Mr. Monk und der Stromausfall

  3x01 - Mr. Monk in Manhattan

 

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