Mr. Monk gegen den toten Mörder

(Mr. Monk vs. the Cobra)

Staffel 3, Folge 11

Der Schriftsteller John Ricca sieht sich gerade eine Talkshow an, in der er sein neuestes Buch vorgestellt hat - eine recht kritische Autobiographie über die "Cobra", einen Kung Fu-Star - da dringt ein schwarzer Ninja in seine Wohnung ein und tötet ihn auf brutale Art und Weise. Die Polizei findet am Tatort auch Haare der "Cobra", womit der Fall eigentlich gelöst scheint - mit dem kleinen Problem, dass der entsprechende Schauspieler bereits vor Jahren gestorben ist...

Und wieder ein wenig origineller, vorhersehbarer und vor allem viel zu durchsichtiger Fall. Bereits das erste Mal, als der tatsächliche Mörder auf dem Bildschirm erschien, wusste ich aufgrund der Darstellung der Szene, dass es nur er gewesen sein kann. Sein Motiv wirkt ebenfalls wieder mal arg konstruiert und kann nicht wirklich überzeugen. Ist es denn wirklich mittlerweile so schwer geworden, sich interessante Kriminalfälle auszudenken? Wenigstens kann der Humor größtenteils überzeugen, allen voran Lt. Disher als leicht fanatischer Anhänger der "Cobra". Im Endeffekt ist es jedoch die Szene im Sarg, welche diese Folge noch auf eine akzeptable Wertung rettet. Dieses längere Gespräch zwischen Monk und seiner Frau, kombiniert mit der letzten Szene, als er schließlich ihr Büro aufgibt... das war wirklich bewegend. Und auch die Suche nach Monk war - auch wenn natürlich kein Zweifel daran bestand dass man ihn retten wird - durchaus packend und mitreißend in Szene gesetzt. 

Fazit: Dank der großartigen "Traum"sequenz am Ende der Folge konnte die übliche Monk-Schwäche des wenig gelungenen Falls zumindest teilweise wieder ausgeglichen werden...

Wertung:  (6/10)

 

Verfasser: cornholio

 

  3x12 - Mr. Monk muss in den Wald

  3x10 - Mr. Monk und Natalie fischen im Dunkeln

 

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