Alles auf eine Karte (Teil 1)
(Fallen)
Staffel 7, Folge 1
Jonas entdeckt einen Fehler in Daniel's Übersetzungen, und glaubt
daraufhin, die "Stadt der Verlorenen", auf die in der letzten
Stargate-Folge der 6. Staffel hingewiesen wurde, gefunden zu haben. SG-1 reist
dorthin, und ist recht erstaunt als sie Daniel Jackson, in ganz normaler
menschlicher Gestalt, antreffen. Doch dieser hat sein Gedächtnis verloren und
kann sich weder an seine Zeit als Aufgestiegener noch an sein Leben
davor erinnern. Inzwischen arbeitet Sam einen riskanten Plan aus, mit dem es
gelingen könnte, Anubis größte Waffe auszuschalten, und mit Hilfe der
übrigen Systemlords sein Schiff zu besiegen. Der Plan scheint aufzugehen, doch
dann lässt Lord Yu,
der die Goa'uld anführt, SG-1 im Stich, und Jonas, der sich gemeinsam
mit Daniel auf Anubis' Schiff aufhält, wird gefangengenommen.
Auch wenn ich der 7. Staffel zugegeben nicht mehr ganz so entgegengefiebert
habe wie den Staffeln zuvor, so habe ich mich über die Rückkehr von Stargate
durchaus gefreut. Leider war die erste Folge alles andere als optimal. Das größte Problem ist, dass die ersten 30 Minuten nicht gerade spannend
inszeniert sind. Hier zieht sich die Handlung teilweise doch arg in die Länge,
und gerade das Auftauchen von Daniel hätte man wohl besser hinbekommen können,
hat dieses doch gerade mal eine gute Szene (Daniel's Frage an Sam, ob die beiden
etwas miteinander hatten) zu bieten. Danach hält man sich ziemlich lang mit
Jackson's Selbstfindungstrip auf, und man wird das Gefühl nicht los, dass die
entsprechenden Szenen (bzw. Daniels Amnesie generell) eigentlich nur dazu
dienen, neu hinzugekommenen Fans den nötigen Background zu verschaffen.
Insofern kann ich den Grund für den etwas langsameren Start durchaus
verstehen... deshalb muss es mir aber noch lange nicht gefallen
. Was jedoch wirklich überrascht, ist dass selbst die aussichtslose Mission,
von der man denken sollte dass sie genug Stoff für ordentlich Spannung bietet,
nicht so recht überzeugen kann. Es gibt ein paar wirklich gute Effekte zu
bestaunen, doch davon einmal abgesehen, ist selbst dieser Teil der Folge nicht
wirklich gut gelungen, da das Geschehen mich einfach nicht so recht packen
konnte. Vielleicht liegt es daran, dass man Stargate einfach keine
Überraschungen mehr zutraut, man sich sicher ist, dass den Hauptcharakteren
ohnehin nichts passieren kann. Wenn dann in solchen Szenen nicht noch
zusätzlich etwas geboten wird (z.B. Jacks zynische Kommentare), werden die an
und für sich spannend gedachten Momente leider recht schnell langweilig.
Möglicherweise hat es aber auch damit überhaupt nichts zu tun, sondern lang einfach an einer
weniger gelungenen Inszenierung. In ein paar Folgen werde ich wohl mehr
wissen...
Fazit: Alles in allem war "Alles auf eine Karte" eine durchschnittliche Folge, der es vor allem zu Beginn an Tempo fehlt. Die Action und die Effekte können zwar wieder einmal überzeugen, doch so richtig gepackt hat mich das Geschehen leider nicht...
Wertung:
(5/10)
Verfasser: cornholio ![]()
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