Winterruhe

Allgemeines zum Grünfutter

Geschlechtsunterscheidung

Das Geschlecht lässt sich bei Bartagamen relativ leicht unterscheiden.
Die Männchen haben meistens breite und größere Köpfe und ausgeprägte Hemipenistaschen.
Weiters sind die Femoral- und Präanalporen größer und ausgeprägter, speziell zur Paarungszeit.
Mit diesem Poren setzten Bartagamen Duftmarken ab, welche von uns Menschen nicht wahrgenommen werden können.

Um das Geschlecht zu bestimmen biegt man den Schwanz vorsichtig leicht Richtung Kopf.
Bei Männchen kann man die paralell zueinander liegenden Wölbungen erkennen wo der Hemipenis darunter liegt.
Weiters ist bei adulten Männchen die Kloakenöffnung größer.

Wenn man mehrere Männchen zusammen hält, kann es sein, dass sich die unterlegenen Tiere morphplogisch an Weibchen anpassen.
Bei diesen Tieren kann die Geschlechtbestimmung sehr schwierig sein.

Unter ca. einem halben Jahr lässt sich auch für erfahrene Züchter selten zu 100% fesstellen welches Geschlt das Tier hat.

Die Sondierung, welche bei Schlangen oft zur Geschechtsbestimmung eingesetzt wird, ist bei Bartagamen ungeeignet.
Auch die Gefahren bei einer Endoskopie beim Tierarzt rechtfertigen diese Methode nicht, da das Geschlecht ab einem halben Jahr meist mit den herkommlichen Möglichkeiten bestimmt werden kann.

Die Verfärbung des Bartes und der Schwanzspitze ist bei Männchen meistens um einiges ausgeprägter als bei Weibchen, allerdings dient das nciht als klares Zeichen.

Weibchen  Männchen 
keine Hügelchen an der Unterseite des Schwanzes  Hügel der Hemipenistaschen an der Unterseite sehr gut sichtbar 
kleinere Femoralporen   größe, gut sichtbare Femoralporen 
kleinere Kloakenöffnung  größere Kloakenöffnung 
 
 
Abbildungen aus dem Buch: Bartagamen Biologie, Pflege, Zucht, Erkankungen von Gunther Köhler, Karsten Grießhammer, Norbert Schuster