02A Jubiläumsmarsch vom 5.7. - 18.7 2003
Von Hainburg bis nach Bad Hofgastein
584 Kilometer in 14 Tagen (Seite 2)

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Zahlen, Daten und Fakten zu den einzelnen Etappen


20030624.jpg Die Seen laden zum Baden ein. Bei der 10.Tagesetappe ging es von der Planner Alm über Donnersbachwald und über das Sölktal bis zur Rudolf Schober Hütte . Kurz vor dem Erreichen des Tageszieles mußten wir noch über die ca. 2300m hohe Schimpelscharte. Dabei bot sich dieses bezaubernde Panorama über den Schimpelsee in ca 2000m Höhe an.
20030711.jpg Der Weg über das hochalpine Gelände war ein unbeschreiblicher Farbenrausch. Diese Aufnahme entstand bei der 11. und zugleich schwersten Tagesetappe von der Rudolf Schober Hütte zur Gollinghütte
20030716.jpg Die Aufnahme stammt von der 11. und gleichzeitig anstrengendsten Etappe. Gehzeit: 14 Std 31 min bzw 41 km durch äußerst schwieriges Gelände von der Rudolf Schober Hütte bis zur Gollinghütte . Wir mußten dabei 3 Berge überwinden, quasi eine "Mission impossible". Zwei mal ging es sogar auf (über) 2500m. Dieses Bild enststand kurz vor der Überwindung des zweiten dieser 3 Berge.
20030717.jpg Walter auf einem Schneefeld, bei der 11.Tagesetappe von der Rudolf Schober Hütte zur Gollinghütte in den Schladminger Tauern.
20030733.jpg Österreich ist wirklich schön! Diesen Eindruck gewann ich bei der 12. Tagesetappe von der Gollinghütte nach Obertauern . Ein sehnsüchtiger Blick zurück zu den Giglachseen, eines von den drei Gewässern, in welche ich ganz kurz schwimmen gegangen bin.
20030802.jpg Auch bei der 13. Tagesetappe Obertauern - Hüttschlag waren wir von atemberaubenden Kulissen umgeben.
20030811.jpg Blick auf den Tappenkarsee bei der 13. Tagesetappe Obertauern - Hüttschlag . Bis hier unterscheiden sich die Wege 02 von 02A nur durch drei kleinere Varianten, die aber nie länger als eine Tagesetappe sind. Der ersten Variante nahe des Neusiedler Sees (Rust - St Margarethen - Mattersburg) zogen wir die kühlere und um ca. 19 Kilometer kürzere Hauptvariante durch das Leithagebirge vor. Dafür benützten wir die um ca 8 Kilometer kürzere 2A Variante durch die bucklige Welt zwischen der Rosalia und Hochwolkersdorf und die um ca 4 Kilometer längere 2A Variante durch die Fischbacher Alpen (zwischen Straßegg und Hochangerhaus hinter Bruck/Mur).
Doch hier kommt die große Verzweigung: der Hauptweg führt weiter über das Murtörl in die Hohen Tauern, die gletscherfreie 2A Variante geht über das Draugsteintörl, Hüttschlag nach Bad Hofgastein und kommt mit der Hauptvariante erst nach Matrei/Brenner wieder zusammen, um sich kurz danach von ihr wieder zu trennen. Erst ab der Lindauer Hütte geht es dann wieder gemeinsam nach Feldkirch.
20030820.jpg Diese Aufnahme enstand bei der 14. Tagesetappe von Hüttschlag nach Bad Hofgastein . Bei diesem Wegweiser nach Badgastein waren wir nur mehr 10 Kilometer vom Ziel entfernt. In Relation zur Gesamtdistanz von fast 600 Kilometer begann für uns hier schon der Zieleinlauf.
In der Mitte: Dr Wolf Henning Hartwig
Rechts vorne: Christian Laszkovich



Zustand des Weges
Für erfahrene Wanderer, die ein geübtes Auge haben, immer die nächste Markierung zu finden, sollte der gesamte Streckenabschnitt Hainburg - Bad Hofgastein kein Problem sein. Vergleichsweise gibt es im Wienerwald bessere Wege aber nicht genug Markierungen, (da bei den vielen Bezeichnungen den lokalen Wanderwegen der Vorrang gegeben wird) doch auf dem Zentralalpenweg war es genau umgekehrt: es gab reichlich Markierungen, aber oft keine (guten) Wege. :-)

Die häufigste Art von Behinderung waren Bäume, die quer über den Weg gestürzt waren. Manchmal war es nach erfolgreicher Überwindung dieser Wegsperren etwas schwierig, den Anschluss zu finden. Bei einem steilen Abstieg kurz vor der Bergerhube (8.Tagesetappe: Ingering - Edelrautenhütte) war soviel Windbruch, daß der Weg mit provisorischen Markierungen (rote Punkte, gut zu finden) komplett umgeleitet werden mußte.

Beim Aufstieg vom Sölktal in die Schimpelscharte (10. Etappe: Planner Alm - Rudolf Schober Hütte) war der Übergang vom subalpinen Bereich in die vegetationslose Zone äußerst schwierig, da der Weg so zugewuchert war, daß man große Löcher übersah. Deswegen bin ich ca 2km nach dem Hohensee (1547m) in ein über ein Meter tiefes Loch gestürzt und habe mir dabei glücklicherweise nur das linke Knie leicht verrenkt. Mittlerweile waren die Belastungsschmerzen auf Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken ohnehin schon so groß, daß ich sie kaum noch von Verletzungsschmerzen unterscheiden konnte :-)

Eine Tagesetappe brauchten wir im Durchschnitt 10 Stunden und 46 Minuten, am längsten war die 11. Etappe Rudolf Schober Hütte -> Gollinghütte durch die Schladminger Tauern: 14 Stunden 31 Minuten. Selbst bei der Mobilisierung all unserer Kräfte und optimaler Kondition sank unser durschschnittliches Tempo in den Schladminger Tauern unter 3 Kilometer pro Stunde. Die letzten 2 Tage westlich von Obertauern waren dafür bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Obwohl wir von den bereits 500 zurückgelegten Kilometern sehr ausgelaugt waren, kamen wir am 13. Tag noch auf fast 4km/h. Am 14. und letzten Tag "sanken" wir wieder auf 3km/h zurück, da wir genügend Zeit zur Verfügung hatten.   Details zu den einzelnen Etappen

Zahlen, Daten und Fakten zu den einzelnen Etappen

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