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Tagesbericht:
Mi 17.10.2001 <<
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PETER
GRAFF |
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Peter
Graff

In erfrischender Rhetorik und glänzendem
Extemporieren führte er uns in Delfi in die
Orakelkunde ein und ließ keine Gelegenheit
aus, eine kunsthistorische Notiz anzubringen.
Ein wertvoller Reisebe-geleiter, dem die Götter
des Himmels trotzdem keine Huld zeigten, als er
sein Flugzeug besteigen wollte. |
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Log-Buch
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Abfahrt
vom Hotel: 8.00
Moni Dafni geschlossen (Restauration)
Eleusis planmäßig abgewickelt
Isthmos zu Mittag erreicht
Korinth: Ausgrabungen, Mittagessen,
Akrokorinth (fantastisch!!)
Ankunft Nauplio: 16.30
Palamidi-Besteigung (fantastisch),
erster Badeversuch mit Sonnenuntergang (herrlich).
Abendliches Essen nach dem Prinzip Symmixis (=Mischung
Schotten - AMS), Nächtlicher Spaziergang um
die Altstadt (romantisch) |
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Ein
Stück Griechenland in meinem Herzen |
Nach
einer kurzen Busfahrt kamen wir gemeinsam mit den Griechischgruppen
der Albertus Magnus Schule nach Moni Daphni, wo wir auf verschlos-sene
Pforten trafen und uns frustriert, aber mit neuem Proviant und literweise
Wasser bewaffnet auf den Weg nach Eleusis machten.
Das alte noch gut erhaltene Demeterheiligtum war auf jeden Fall einen
Halt wert. Hinter 2000 Jahre alte Steine gekauert las uns Prof. Schöffberger,
der aufgrund seines ihm vom Lehrkörper der Albertus Maugnus Schule
verpassten Spitznamens von jetzt an nur noch als Der Meister
tituliert wird, aus dem Reiseführer vor.
Im Momment des Aufbruchs wurden wir von einer Horde griechischer Schüler
überrascht. Wie einst bei der Schlacht von Marathon kämpften wir uns
unter der furchtlosen Führung vom Meister zurück zum Bus
und beendeten unseren Eleusis-Aufenthalt in unseren Geistern mit den
Worten nenikhkamen. Die Schlacht war zwar
gewonnen, doch der Krieg war noch nicht vorbei.
Wieder im Bus machten wir uns auf den Weg nach Korinth. Selbst vor
den Untiefen des Isthmos und hoffnungslos überteuertem Souvlaki gingen
wir nicht in die Knie und wurden in situ von Sebastian mit
einem Referat über die alte Polis erfreut. Nach einem erquicklichen
Übersetzungsgelage führte uns Der Meister noch
auf Akrokorinth, die Festung bei den Überresten der Stadt. Doch
auch diese Aufgabe konnte uns nicht kleinkriegen naja, nicht
alle von uns.
Noch einmal weiter mit dem Bus in die schönste Stadt des modernen
Griechenlands Nauplion, und, oh Wunder, hinauf auf die venezianische
Festung, von wo man einen traumhaften Ausblick hatte.
Und nach einem Strandbesuch und einem köstlichen Abendessen hatten
wir alle ein Stück Griechenland ins Herz geschlossen. |
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